Der Ver­kaufs­stopp von SUI­CA- und PASMO-Karten

Die kon­takt­lo­se Fahr­kar­te SUI­CA des Bahn­be­trei­bers JR East ist aus dem Rei­se­all­tag nicht mehr weg­zu­den­ken. Beson­ders prak­tisch: Sie ist mit vie­len Bahn­ge­sell­schaf­ten des Lan­des kom­pa­ti­bel und gleich­zei­tig ein belieb­tes E-Money-Zah­lungs­mit­tel in Geschäf­ten, Restau­rants und Taxis. Eine eben­so prak­ti­sche Alter­na­ti­ve ist die Kar­te PAS­MO, die von Tokyo Metro und wei­te­ren öffent­li­chen Ver­kehrs­be­trie­ben ein­ge­führt wurde. 

Doch die Bahn­ge­sell­schaf­ten haben ein Pro­blem. Im Juni muss­ten sie bekannt geben, dass die unper­sön­li­chen SUI­CA- und PAS­MO-Kar­ten auf­grund der welt­wei­ten Halb­lei­ter-Knapp­heit vor­über­ge­hend nicht mehr pro­du­ziert und aus­ge­stellt wer­den kön­nen. Aus­ser­dem wur­de im August 2023 der Ver­kauf der regis­trier­ten SUI­CA- und PAS­MO-Kar­ten eingestellt. 

Die Alter­na­ti­ven

Für aus­län­di­sche Tou­ris­ten bleibt glück­li­cher­wei­se die WEL­CO­ME SUI­CA-Kar­te als Alter­na­ti­ve, deren Ver­kauf auf die Flug­hä­fen Nari­ta und Hane­da beschränkt ist. Fer­ner ver­kauft JR East auf­grund der aktu­el­len Situa­ti­on nur 1 Kar­te pro Per­son. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist der Kauf der Kar­te PAS­MO PASS­PORT, die eben­falls für inter­na­tio­na­le Tou­ris­ten kon­zi­piert wur­de. Bei­de Kar­ten haben die Beson­der­heit, dass sie nur 28 Tage gül­tig sind und kei­ne Depot­ge­bühr ver­langt wird.

Das iPho­ne

Für iPho­ne-Besit­zer ist es noch ein­fa­cher: Sie kön­nen die SUI­CA- oder PAS­MO-Kar­te ganz ein­fach über die Wal­let-App her­un­ter­la­den und anschlies­send das Gut­ha­ben mit Apple Pay auf­la­den (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Lei­der funk­tio­nie­ren SUI­CA und PAS­MO nicht auf aus­län­di­schen Android-Smartphones.