Ginzan-Onsen: Der Badeort mit historischer Architektur

Die Präfektur Yamagata gehört zu den unscheinbaren Regionen Japans. Sie erstreckt sich vom bergigen Landesinneren im Nordosten Honshus bis an die Küste des Japanischen Meeres. Nur knapp 1 Million Menschen leben in dieser ländlich geprägten Präfektur. Dank der 1992 eröffneten Shinkansen-Verbindung ist es nicht mehr weit von Tokio in diese Region (Asienspiegel berichtete). Eine besondere Perle dieser Präfektur ist der Ginzan-Onsen. Man steigt am Bahnhof Oishida aus und fährt mit dem Bus rund 35 Minuten bis zum Badeort.
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Ein Fluss, kleine Brücken, schmale Gassen und eine bezaubernde historische Architektur tragen zu einer einzigartigen Atmosphäre bei. Die berühmte Architektur des Ginzan-Onsen stammt hauptsächlich aus der Taisho-Periode (1912−1926). Das Ryokan Notoya sticht besonders hervor. Es diente 1983 als Drehort für die NHK-Serie «Oshin», die den Badeort landesweit bekannt machte. Ginzan bedeutet «Silberberg» und weist gleichzeitig auf die Ursprünge hin. Früher wurde hier Silber abgebaut. Die Eingänge zu den alten Minen sind noch heute sichtbar. Doch längst sind die heissen Quellen und der Tourismus zur Haupteinnahmequelle geworden. Entsprechend hektisch kann es tagsüber zugehen. Doch nachts, wenn die Tagestouristen weg sind, entfaltet sich der ganze Zauber dieses Ortes.
Das moderne Ryokan

Dass der Badeort nicht in der Vergangenheit stehen geblieben ist, beweist übrigens das über 100 Jahre alte Ryokan Fujiya, das der japanische Architekt Kengo Kuma 2006 in ein modernes Ryokan verwandelte und damit den Grundstein für die Entwicklung einer neuen Generation klassischer japanischer Herbergen im ganzen Land legte (Asienspiegel berichtete).


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