Die Stadt der Urushi-Lackkunst
An der Nordküste der japanischen Halbinsel Noto in der Präfektur Ishikawa liegt Wajima, mit 25’000 Einwohnern die einzige Stadt an der Nordküste der Region. Wajima ist ein Anziehungspunkt für Feinschmecker und Kunsthandwerker. Das ganze Jahr über findet hier täglich von 8 bis 12 Uhr ein Morgenmarkt statt (Ausnahme: jeder zweite und vierte Mittwoch im Monat), auf Japanisch Asaichi genannt.
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Er blickt auf eine 1000-jährige Geschichte zurück und zählt zusammen mit seinen Pendants in Yobuko auf der Südinsel Kyushu (Asienspiegel berichtete) und in Takayama in der Präfektur Gifu (Asienspiegel berichtete) zu den drei Grossen Morgenmärkten des Landes. In Wajima werden an 200 Ständen frischer Fisch, Gemüse, Süssigkeiten und vor allem Lackwaren (jp. Urushi) angeboten.
Das Kunsthandwerk
Der Begriff Wajima-nuri ist ein Synonym für Lackwaren höchster Qualität. Spätestens seit der Muromachi-Zeit (1333−1573) wird dieses delikate Kunsthandwerk in dieser Region ausgeübt. Über 100 Urushi-Handwerker sind hier tätig. Ihre langlebigen und qualitativ hochwertigen Produkte sind nicht nur auf Marktständen, sondern auch in vielen Geschäften zu finden. Die Auswahl ist gross und vor allem vielfältig, von traditionell bis modern. Früher gab es in der Region viele Lackbäume, deren Saft die Grundlage für dieses Kunsthandwerk bildete. Heute wird das Harz auch von ausserhalb bezogen. Mehr über dieses traditionelle Handwerk erfährt man im örtlichen Wajima Museum of Lacquer (Urushi) Art.
Eindrücke aus Wajima
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