Geheim­tipp Okayama

Die Burg von Okayama
Die Burg von Oka­y­a­ma Asi­en­spie­gel

Oka­y­a­ma ist die Haupt­stadt der gleich­na­mi­gen Prä­fek­tur und mit über 700’000 Ein­woh­nern ein wich­ti­ges Zen­trum der Regi­on. Die Stadt ist auch die Hei­mat der lan­des­weit bekann­ten Legen­de von Momo­ta­ro, dem Jun­gen, der aus einem gros­sen Pfir­sich ent­sprang. Doch ange­sichts so berühm­ter Nach­barn wie Hiro­shi­ma oder Hime­ji ist die Stadt bei west­li­chen Tou­ris­ten eher unbe­kannt geblie­ben. Nur weni­ge west­li­che Rei­sen­de machen hier Halt. 

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Dabei hat Oka­y­a­ma eini­ge Per­len zu bie­ten. So besitzt die Stadt eine der ein­drucks­volls­ten his­to­ri­schen Park­an­la­gen. Der Kōra­ku­en mit sei­nen Rasen­flä­chen, Teich­an­la­gen und einem klei­nen Berg gehört neben dem Ken­ro­ku­en in Kana­za­wa (Asi­en­spie­gel berich­te­te) und dem Kai­ra­ku­en in Mito (Asi­en­spie­gel berich­te­te) zu den drei schöns­ten Gär­ten des Lan­des. Einst befand sich der Kōra­ku­en im Pri­vat­be­sitz der Fürs­ten­fa­mi­lie. In der Mei­ji-Zeit (1868 bis 1912) wur­de er der Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht.

Die Vor­zü­ge von Okayama

Im Kōrakuen in Okayama.
Im Kōra­ku­en in Oka­y­a­ma. Asi­en­spie­gel

Gleich neben­an liegt die Schwar­ze Burg, die nach dem Zwei­ten Welt­krieg wie­der auf­ge­baut wur­de. Oka­y­a­ma ist auch für sei­ne Trau­ben berühmt. Die hie­si­gen Mus­ka­tel­ler-Trau­ben gehö­ren zu den süs­ses­ten und teu­ers­ten in Japan. Die Regi­on Kibi­ji vor den Toren Oka­y­a­mas bie­tet eine schö­ne Fahr­rad­rou­te, die an einer Pago­de, einem Schrein, Fel­dern und Hügel­grä­bern vor­bei­führt. Fahr­rä­der kön­nen an den Bahn­hö­fen Soja und Bizen-Ichi­no­miya gemie­tet werden. 

Der Haupt­vor­teil von Oka­y­a­ma ist die idea­le Lage. Her­vor­ra­gen­de Zug­ver­bin­dun­gen ermög­li­chen beque­me Tages­aus­flü­ge zu vie­len bekann­ten Orten. Gleich­zei­tig bie­tet Oka­y­a­ma ver­gleichs­wei­se güns­ti­ge Hotels und weit weni­ger tou­ris­ti­schen Tru­bel. Nach­fol­gend eini­ge klas­si­sche Tages­aus­flü­ge, die von Oka­y­a­ma aus leicht zu errei­chen sind. 

Kura­shi­ki: Stadt der Lagerhäuser

In der Kanalstadt Kurashiki.
In der Kanal­stadt Kura­shi­ki. Asi­en­spie­gel

In Kura­shi­ki wur­de wäh­rend der Edo-Zeit (1603−1867) Reis aus ver­schie­de­nen Regio­nen gela­gert und gehan­delt. Ein Über­bleib­sel aus die­ser Zeit sind die präch­ti­gen weis­sen Lager­häu­ser im male­ri­schen Stadt­teil Bikan. Mit dem Lokal­zug dau­ert die Fahrt nach Kura­shi­ki nur 17 Minuten. 

Im historischen Stadtteil Bikan in Kurashiki.
Im his­to­ri­schen Stadt­teil Bikan in Kura­shi­ki. Asi­en­spie­gel

Die Kunst­in­sel Naoshima

Der gelbe Kürbis von Yayoi Kusama ist das Wahrzeichen von Naoshima.
Der gel­be Kür­bis von Yayoi Kusa­ma ist das Wahr­zei­chen von Nao­s­hi­ma. Asi­en­spie­gel

Von Oka­y­a­ma aus fah­ren Züge und Bus­se zur Hafen­stadt Uno, von wo aus Fähr­ver­bin­dun­gen zu den inter­na­tio­nal bekann­ten Kunst­in­seln Nao­s­hi­ma und Teshi­ma bestehen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Die Kera­mik­stadt Bizen

Töp­fer­kunst aus Bizen.
Töp­fer­kunst aus Bizen. Wissuta.on / Shut​ter​stock​.com

Die Nach­bar­stadt Bizen pflegt eine alte Kera­mik­tra­di­ti­on, die für ihre schlich­te Ele­ganz bekannt ist (jp. Bizen-Yaki). Weder Gla­sur noch Bema­lung wer­den ver­wen­det. Hier fin­det man Kera­mi­klä­den und Muse­en, die sich die­sem Kunst­hand­werk widmen. 

Die Burg Himeji

Die Burg von Hime­ji wäh­rend der Kirsch­blü­ten­zeit.
Die Burg von Hime­ji wäh­rend der Kirsch­blü­ten­zeit. Foto: Depo​sit​pho​tos​.com

Mit dem Shink­an­sen erreicht man in 20 Minu­ten die schöns­te Burg Japans, die heu­te zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be zählt (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Taka­matsu: Das Tor nach Shikoku

Der Ritsu­rin-Park von Taka­matsu.
Der Ritsu­­rin-Park von Taka­matsu. Asi­en­spie­gel

Der Schnell­zug bringt einen in 55 Minu­ten nach Taka­matsu auf der kleins­ten Haupt­in­sel Shi­ko­ku (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Die his­to­ri­sche Hafen­stadt bie­tet bes­te Udon-Nudeln, ele­gan­te Ein­kaufs­pas­sa­gen, ein Isa­mu-Nogu­chi-Muse­um und mit dem Ritsu­rin-Kōen einen wun­der­schö­nen Landschaftsgarten. 

Die Hafen­stadt Onomichi

Die Hafenstadt Onomichi.
Die Hafen­stadt Ono­michi. Asi­en­spie­gel

In 1 Stun­de und 20 Minu­ten ist man in Ono­michi. Die­se nost­al­gi­sche Hafen­stadt war ein Magnet für Gene­ra­tio­nen von Fil­me­ma­chern (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Sie ist auch Aus­gangs­punkt der Shi­ma­na­mi-Kai­do-Velo­rou­te (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Hiro­shi­ma & Miyajima

Die Insel Miya­ji­ma und ihr berühm­tes Schrein­tor.
Die Insel Miya­ji­ma und ihr berühm­tes Schrein­tor. Foto: Depo​sit​pho​tos​.com

In weni­ger als 40 Minu­ten ist man mit dem Shink­an­sen in Hiro­shi­ma (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Gleich­zei­tig kann man einen Aus­flug zur hei­li­gen Insel Miya­ji­ma machen (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Abends kann man gemüt­lich zurück ins ruhi­ge­re Oka­y­a­ma fahren. 

Matsue am Japa­ni­schen Meer

Matsue-jō: Eine der 12 Ori­gi­nal­bur­gen Japans.
Matsue-jō: Eine der 12 Ori­gi­nal­bur­gen Japans. Foto: Depo​sit​pho​tos​.com

Wer möch­te, kann sogar mit dem Express­zug in 2 Stun­den und 30 Minu­ten die his­to­ri­sche Burg­stadt Matsue am Japa­ni­schen Meer besu­chen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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