3 historisch berühmte Landschaften in Japan

Japan bietet eine Vielzahl wunderschöner Landschaften. Drei davon sind zu Klassikern geworden, die seit Jahrhunderten verehrt werden. Die Japaner sprechen von den «Nihon Sankei», den drei schönsten Landschaften des Landes. Ausgewählt hat sie der konfuzianische Gelehrte Shunsai Hayashi, der im 17. Jahrhundert Japan zu Fuss bereiste und darüber ein Buch schrieb. Besonders erwähnte er die Landschaften von Miyajima, Amanohashidate und Matsushima. Seitdem hat die Schönheit dieser Landschaften Maler, Dichter und Schriftsteller inspiriert. Heute sind sie Wahrzeichen des Inselstaates, die man mindestens einmal im Leben besucht haben sollte.
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Miyajima: das rote Torii im Meer

Der Name Miyajima ist vielleicht nicht jedem geläufig, aber das rote Torii in der Bucht kennt jeder. Es ist das symbolische Eingangstor zum Itsukushima-Schrein unweit von Hiroshima. Täglich besuchen Tausende von Touristen die heilige Insel, um einen Blick auf das gigantische Schreintor zu werfen, dessen Säulen fast 17 Meter hoch sind. Bei Ebbe kann man sogar bis zum Torii spazieren. 1996 wurde die gesamte Anlage von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In den letzten Jahren wurde das Torii aufwendig restauriert. Seit Dezember 2022 ist es wieder in seiner alten Pracht zu sehen (Asienspiegel berichtete).
Amanohashidate: die Himmelsbrücke

Amanohashidate, die «Himmelsbrücke», ist eine mehr als drei Kilometer lange, mit Kiefern bewaldete natürliche Sandbank am Japanischen Meer in der Präfektur Kyoto. Seit Jahrhunderten ist sie ein beliebtes Motiv für Künstler und Dichter. Auch der berühmte Ukiyo-e Meister Hiroshige hat diese Landschaft in einem Farbholzschnitt verewigt. Ganz in der Nähe liegt übrigens Ine, das malerische Fischerdorf mit seinen über 200 Bootshäusern (Asienspiegel berichtete).
Matsushima: Die Kieferinseln

Die Bucht von Matsushima liegt in der Präfektur Miyagi im Nordosten Japans (Asienspiegel berichtete). Sie besteht aus rund 260 kleinen, mit Kiefern bewachsenen Inseln. Der berühmte japanische Haiku-Dichter Matsuo Bashō (1644 bis 1694) hat diese Landschaft in seinem Reisetagebuch «Oku no Hosomichi» (dt. «Auf schmalen Pfaden ins Hinterland») verewigt. Der Tsunami von 2011 richtete auf Matsushima vergleichsweise wenig Schaden an. Die vielen kleinen Inseln bildeten damals einen natürlichen Schutz vor den zerstörerischen Wellen.
Gärten und nächtliche Ansichten
Parallel dazu entstanden die «Drei berühmten Gärten Japans» (jp. Nihon Sanmei’en). Damit sind die Landschaftsgärten Kenrokuen in Kanazawa, Kōrakuen in Okayama und Kairakuen in Mito gemeint. Schliesslich entstanden im 20. Jahrhundert die drei schönsten Nachtszenerien Japans (jp. Nihon Sandai Yakei). Es sind die Panoramaansichten von Hakodate, Kobe und Nagasaki (Asienspiegel berichtete).
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