Kuramae: Ein Café-Viertel in Tokio
Kuramae bedeutet wörtlich «Vor den Speichern». Der Name verweist auf die Vergangenheit dieses Viertels am Sumida-Fluss in der japanischen Hauptstadt Tokio. In der Edo-Zeit (1603−1868) war es ein Zentrum von Lagerhäusern, in denen vor allem Reis aufbewahrt wurde. Später entwickelte sich der Ort zu einem Zentrum des Kunsthandwerks. Noch heute findet man in diesem unscheinbaren Viertel, in dem der Geist des alten Tokio weiterlebt, viele kleine Läden mit hochwertigen Haushalts-, Design- und Kunsthandwerksprodukten sowie Ateliers. Passend zu dieser Atmosphäre hat sich Kuramae zu einem Zentrum des Café-Booms entwickelt. Hier ein kleiner Überblick.
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CAMERA: Neben gutem Kaffee gibt es hausgemachtes Gebäck, kleine Onigiri-Lunch-Menüs sowie modische Ledertaschen und Accessoires. Alle Produkte werden von den Inhabern, einem Ehepaar, selbst hergestellt.
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Leaves Coffee Apartment: Das zweistöckige Mini-Café liegt direkt vor der Brücke am Sumida-Fluss. Hier kann man am Fenster Coffe-To-Go bestellen. Es gibt auch die Möglichkeit zu essen.
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En Cafe & Things: Dieses Café ist der perfekte Ort zum Verweilen. Auf vier Etagen gibt es eine Lounge, einen Shop und eine kleine Dachterrasse.
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Nakamura Tea Life Store: Ein Besuch in diesem Laden ist wie eine Reise in die Edo-Zeit. Hier gibt es Bio-Grüntee der Familie Nakamura aus der Präfektur Shizuoka, einem der besten Teeanbaugebiete Japans.
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Dandelion Chocolate: Ein Muss für Schokoladenliebhaber. Schokoladenfabrik und Café in einem.
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SOL’S COFFEE: Ein Muss für Schokoladenfans. Schokoladenfabrik und Café in einem.
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Coffee Nova: Hier gibt es nicht nur guten Kaffee, sondern auch leckere Sandwiches und Desserts.
- Nui. Hostel & Bar Lounge: Das Nui ist ein schlichtes, elegantes Design-Hostel und ein schönes Café in einem. Abends wird es zur Bar.
Längst hat sich die «Third Wave Coffee»-Kultur über die Grenzen von Kuramae hinaus verbreitet. Etwas weiter südlich, in Kiyosumi-Shirakawa, ist ein weiteres Café-Viertel entstanden (Asienspiegel berichtete).
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