Kiyo­sumi-Shira­ka­wa: Ein Café-Vier­tel in Tokio

Lan­ge Zeit ver­irr­te sich kaum ein Tou­rist in die­sen Stadt­teil von Tokio. Die Rede ist von Kiyo­sumi-Shira­ka­wa, öst­lich des Sumi­da-Flus­ses, nur weni­ge Sta­tio­nen vom Bahn­hof Tokio ent­fernt. Bis heu­te ist es ein Arbei­ter­vier­tel geblie­ben, das sich in den letz­ten Jah­ren zu einem klei­nen Mek­ka der «Third Wave Coffee»-Kultur ent­wi­ckelt hat. In kei­nem ande­ren Stadt­teil sind so vie­le klei­ne Cafés mit qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gem Kaf­fee ent­stan­den. In ehe­ma­li­gen Lager­hal­len und klei­nen Läden hat das hip­pe Tokio ein neu­es Zuhau­se gefun­den. Ein Besuch wird zu einer Ent­de­ckungs­rei­se in die Welt der schöns­ten Cafés der japa­ni­schen Hauptstadt. 

Ganz neben­bei bie­tet die­ser unschein­ba­re Stadt­teil eini­ge wun­der­ba­re Sehens­wür­dig­kei­ten. Eine Per­le ist der Kiyo­sumi-Park, einer der schöns­ten Gär­ten der Haupt­stadt. Der­weil führt eine lan­ge Ein­kaufs­stras­se mit neu­en und alt­ein­ge­ses­se­nen Geschäf­ten, Restau­rants, Cafés und Gale­ri­en direkt zum 1995 eröff­ne­ten Muse­um of Con­tem­pora­ry Art und zum weit­läu­fi­gen Stadt­park Kiba. Hier ist die Atmo­sphä­re des alten, beschau­li­chen Tokios noch an jeder Ecke zu sehen und zu spü­ren. Es ist die attrak­ti­ve Alter­na­ti­ve zu den pul­sie­ren­den Vier­teln Shi­bu­ya und Shin­juku auf der ande­ren Sei­te der Stadt. 

Eine klei­ne Aus­wahl an Cafés

• iki Espres­so: ein schö­nes moder­nes Café, wo man es ein gutes Brunch- und Kuchen­an­ge­bot gibt. Der Kaf­fee hier ist vorzüglich. 

• All­press Roaste­ry and Café: das aus­tra­li­sche Kaf­fee­haus beein­druckt nur schon durch sei­ne Holzarchitektur. 

• Ari­se Cof­fee Roas­ters: Ein Mini-Café an einer Strassenecke. 

• Fuka­da­so: Ein Café in einem alten Lagerhaus. 

• Blue Bott­le Cof­fee Kiyo­sumi: Die Cof­fee Roas­ters aus Kali­for­ni­en sind eben­falls hier zuhause.