Eine Reise durch die Inselwelt Okinawas
Die Ryukyu-Inseln liegen zwischen der südlichsten japanischen Hauptinsel Kyushu und Taiwan. Früher waren sie ein eigenes Königreich. Im Jahr 1879 wurden sie von Japan einverleibt und zur Präfektur Okinawa erklärt. Diese umfasst heute die drei Inselgruppen Okinawa, Miyako und Yaeyama. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Orten sind enorm. Von Yonaguni, der westlichsten Insel Japans, bis zur Hauptinsel Okinawa sind es über 500 Kilometer Luftlinie. Bis zur Hauptstadt Tokio sind es 2000 Kilometer. Schiffe und Shuttle-Flugzeuge sind die lebenswichtigen Verbindungen zwischen den Inseln, die heute vor allem vom Tourismus leben.
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Für Japaner ist die Präfektur Okinawa mit ihren weissen Sandstränden, ausgedehnten Korallenriffen und der subtropischen Natur ein Sehnsuchtsort. Etwas schwieriger ist für viele Okinawaer das Verhältnis zu den Hauptinseln (Asienspiegel berichtete). Hier fand im Zweiten Weltkrieg die grösste und blutigste Schlacht auf japanischem Boden statt. Nach dem Krieg war Okinawa bis 1972 US-Territorium. Bis heute befinden sich auf der Hauptinsel der Präfektur die meisten amerikanischen Stützpunkte innerhalb Japans.
Trotzdem hat sich Okinawa eine eigenständige Kultur bewahrt. Das Essen, die Sprache, die Architektur, das Wetter und die Musik tragen zu einem ganz eigenen Lebensgefühl bei. Im obigen Kurzfilm habe ich eine meiner Reisen durch die Inselwelt Okinawas zusammengefasst. Folgende Orte sind darin zu sehen:
- Yonaguni – Japans westlichste Insel
- Ishigaki – Weisse Sandstrände, Berge, Korallenriffe und gutes Essen
- Taketomi – Die kleine Insel, die ihre Traditionen bewahrt hat
- Kerama – Die kleine Inselgruppe unweit der Hauptstadt Naha
- Okinawa – Die Hauptinsel mit der Hauptstadt Naha. Hier noch ein kulinarischer Tipp.
- Iriomote – Die riesige subtropische Urwaldinsel mit den vorgelagerten Inseln Yubu und Hatoma (siehe Titelbild).
Weitere beliebte Reiseziele sind die Inseln Miyako und Irabu.
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