Eine per­fek­te Herbstkulisse

REI­SE­NO­TI­ZEN, Teil 3 – In die­ser Serie berich­te ich von mei­ner Rei­se durch das herbst­li­che Japan – in chro­no­lo­gi­scher Reihenfolge.

Nur weni­ge Geh­mi­nu­ten vom Nan­zenji ent­fernt, über den ich ges­tern berich­tet habe (Asi­en­spie­gel berich­te­te), liegt der Tem­pel Eikan­dō (auch Zenrin­ji genannt). Er wur­de 853 von dem Mönch Shin­shō gegrün­det, einem Schü­ler von Kūkai, dem Begrün­der des Shin­gon-Bud­dhis­mus und der Tem­pel­berg­stadt Koyas­an. Der Eikan­dō ist berühmt für sei­ne male­ri­sche Herbst­ku­lis­se mit der alles über­ra­gen­den Pago­de Tahōtō, dem Teich und den male­ri­schen Gär­ten. Ein Gang durch die Hal­len des Eikan­dō mit sei­nen ver­schlun­ge­nen Wegen ver­setzt den Besu­cher in eine ande­re Welt. Gleich­zei­tig sind in den Innen­räu­men zahl­rei­che Kul­tur­schät­ze aus­ge­stellt, dar­un­ter Zen-Male­rei­en von Hase­ga­wa Tōhaku.