Die Stadt des Thunfischs
REISENOTIZEN – In dieser Serie berichte ich von meiner Reise durch das herbstliche Japan – in chronologischer Reihenfolge.
Nachi-Katsuura, auch Kii-Katsuura genannt, ist ein Fischerdorf im Süden der Präfektur Wakayama. Es ist der einfachste Zugang zum Kumano Nachi Taisha, einem der drei grossen Schreine des Pilgerwegs Kumano Kodo (Asienspiegel berichtete). Das Städtchen mit seinen 13’000 Einwohnern ist auch für seine heissen Quellen und vor allem für seinen frischen Thunfisch bekannt. Denn Nachi-Katsuura ist ein Zentrum des Thunfischfangs.
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Im Hafen wird fast täglich (ausser samstags) fangfrischer Thunfisch angeboten. Hauptsächlich handelt es sich um die Sorten Kuro Maguro (Grosser Blauflossen-Thunfisch), Binchō Maguro (Weisser Thunfisch), Kihada Maguro (Gelbflossen-Thunfisch) und Mebachi Maguro (Grossaugen-Thunfisch). Im Gegensatz zu Tokios riesigem Fischmarkt in Toyosu ist dieser Markt übersichtlich und dennoch sehr lebendig. Die Besucher sind ganz nah dran am geschäftigen Treiben der Auktion, die täglich zwischen 7 und 7:30 Uhr stattfindet.
Eine Aussichtsplattform bietet einen Rundblick über das morgendliche Geschehen. Zusätzlich informieren Schautafeln über die Geschichte und Technik des Fischfangs in Nachi-Katsuura. 1500 Thunfische werden an diesem Morgen zum Verkauf angeboten. In einer kleinen Markthalle können die Besucher den ganzen Tag über frischen Thunfisch kaufen und gleich vor Ort essen.
Essen in Nachi-Katsuura
Es empfiehlt sich jedoch, in einem der zahlreichen Restaurants im Zentrum von Nachi-Katsuura einzukehren. Überall gibt es Thunfisch in bester Qualität zu günstigen Preisen. Eine Besonderheit ist die Zubereitung. Der fangfrische Thunfisch wird in grosszügige Stücke filetiert. Ein Tag in Nachi-Katsuura ist ein kulinarischer Genuss, den man sich bei einem Besuch in Kumano Kodo nicht entgehen lassen sollte.
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