Nach dem Unglück im Flug­ha­fen Haneda

Am Abend des 2. Janu­ars 2024 kam es auf dem Flug­ha­fen Hane­da zu einer Kol­li­si­on zwi­schen einem lan­den­den Pas­sa­gier­flug­zeug der JAL und einem Flug­zeug der japa­ni­schen Küs­ten­wa­che. Der Air­bus 350 der JAL brann­te voll­stän­dig aus. Wie durch ein Wun­der konn­ten sich alle 367 Pas­sa­gie­re und 12 Besat­zungs­mit­glie­der in Sicher­heit brin­gen. Fünf der sechs Besat­zungs­mit­glie­der der Küs­ten­wa­che über­leb­ten das Unglück nicht. Sie waren auf dem Weg nach Niiga­ta, um Hilfs­gü­ter in das Erd­be­ben­ge­biet zu brin­gen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Fol­gen für den Flugverkehr

Da somit nur 3 von 4 Start- und Lan­de­bah­nen in Hane­da in Betrieb waren, fie­len täg­lich mehr als 200 Flü­ge aus. Am Sonn­tag sind es 208, davon 98 von JAL, 96 von ANA, 9 von Star Fly­er und 6 von Sola­seed Air.

Wie­der­eröff­nung der Pis­te C

Die Annul­lie­run­gen kamen zu einem denk­bar ungüns­ti­gen Zeit­punkt. Denn in den ver­gan­ge­nen Tagen herrsch­te wegen der Neu­jahrs­ta­ge reger Rei­se­ver­kehr. Doch nun gibt es eine gute Nach­richt. Die beschä­dig­te Pis­te C wird am 8. Janu­ar 2024 wie­der frei­ge­ge­ben. ANA will dann wie­der alle geplan­ten Flü­ge durch­füh­ren. JAL wird noch 14 Flü­ge strei­chen müssen.