Zer­stör­te Natur­denk­mä­ler auf der Noto-Halbinsel

Mit­suke­ji­ma: Das Wahr­zei­chen der Noto-Halb­in­sel.
Mit­suke­ji­ma: Das Wahr­zei­chen der Noto-Hal­b­in­­sel. Asi­en­spie­gel

An der nord­öst­li­chen Spit­ze der Noto-Halb­in­sel liegt Mit­suke­ji­ma (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Ihre unver­wech­sel­ba­re Form mit den hohen Steil­wän­den und dem bewal­de­ten Haupt hat die Fel­sen­in­sel zu einem Wahr­zei­chen der Noto-Halb­in­sel gemacht. An kla­ren Aben­den sind dahin­ter die hohen Ber­ge der fer­nen Prä­fek­tur Toy­a­ma zu sehen. Die Ein­hei­mi­schen nen­nen die­se Fel­sen­in­sel Gunkan­ji­ma, die «Schlacht­schif­fin­sel», nicht zu ver­wech­seln mit der gleich­na­mi­gen Insel bei Naga­sa­ki (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Mit­suke­ji­ma ist jedoch eine zer­brech­li­che Schön­heit. Denn Mit­suke­ji­ma hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gelit­ten. Bei zwei star­ken Erd­be­ben, im Juni 2022 (Asi­en­spie­gel berich­te­te) und im Mai 2023 (Asi­en­spie­gel berich­te­te), bra­chen Tei­le des porö­sen Gesteins ab. 

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Das Erd­be­ben vom 1. Janu­ar 2024 (Asi­en­spie­gel berich­te­te) rich­te­te auf Mit­suke­ji­ma nun noch grös­se­re Schä­den an. Die stei­len, glat­ten Fels­wän­de sind durch die star­ken Erschüt­te­run­gen ein­ge­stürzt. Zurück bleibt ein Hau­fen Erde und Sand auf bei­den Sei­ten (sie­he Tweet oben). Die­ses einst wun­der­schö­ne und vor Kraft strot­zen­de Natur­denk­mal wirkt aus­ge­mer­gelt und zerbrechlich. 

X-User @kenya_0817 hat die Momen­te der Zer­stö­rung wäh­rend des Erd­be­bens gefilmt. 

Zwei wei­te­re Natur­denk­mä­ler betroffen

Der Madoiwa auf der Noto-Halbinsel in seinem einstigen Zustand.
Der Madoi­wa auf der Noto-Halb­in­sel in sei­nem eins­ti­gen Zustand. hick3desu / PIXTA

Mit­suke­ji­ma ist nicht das ein­zi­ge natür­li­che Wahr­zei­chen der Noto-Halb­in­sel, das durch das Erd­be­ben beschä­digt wur­de. Der berühm­te plat­ten­för­mi­ge Fels Madoi­wa (dt. «Fens­ter­fel­sen») mit dem 2 Meter gros­sen Loch ist nicht mehr. Der obe­re Teil ist durch die star­ken Erschüt­te­run­gen kom­plett abge­bro­chen.

Die Reisterrassen von Shiroyone
Die Reis­terras­sen von Shiro­yo­ne Asi­en­spie­gel

Auch die berühm­ten Reis­terras­sen Shiro­yo­ne Sen­mai­da (Asi­en­spie­gel berich­te­te) an der Küs­te bei Waji­ma haben unter dem Beben gelit­ten. An die­sem Steil­hang haben sich zahl­rei­che gros­se Ris­se gebil­det. Zudem sind eini­ge Sied­lun­gen in der nähe­ren Umge­bung durch Erd­rut­sche nur noch schwer erreich­bar. Rund 70 Per­so­nen, die wäh­rend des Erd­be­bens die Reis­terras­sen besuch­ten, sas­sen meh­re­re Tage fest. 

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