Das kunst­vol­le Hotel am Oirase-Fluss

Der Oira­se-Wildbach an einem Früh­som­mer­tag.
Der Oira­­se-Wild­bach an einem Früh­som­mer­tag. Asi­en­spie­gel

Der Fluss Oira­se (Oira­se-gawa) ent­springt im See Towa­da­ko auf 400 Metern Höhe über dem Meer in der Prä­fek­tur Aom­ori. Er schlän­gelt sich über eine Län­ge von 71 Kilo­me­tern in Rich­tung Towa­da und mün­det nörd­lich der Stadt Hachi­no­he in den Pazi­fi­schen Oze­an. Sein Ober­lauf führt als Wild­bach (Oira­se-kei­ryū) durch eine male­ri­sche Schlucht und dicht bewal­de­te Natur. Die­ser Abschnitt mit sei­nen zahl­rei­chen Was­ser­fäl­len ist seit 1942 als «Natur­denk­mal von land­schaft­li­cher Schön­heit» eingetragen. 

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Das Wahr­zei­chen von Oirase: Der Was­ser­fall Kumoi-no-taki.
Das Wahr­zei­chen von Oira­se: Der Was­ser­fall Kumoi-no-taki. Asi­en­spie­gel

Ent­lang die­ses Ober­laufs wur­de ein 14 Kilo­me­ter lan­ger Wan­der­weg ange­legt, der vom Oira­se Kei­ryū Muse­um bis hin­auf zum Kra­ter­see Towa­da führt und etwa 4 Stun­den dau­ert. Es ist eine leich­te Wan­de­rung, die mit vie­len schö­nen Natur­schau­spie­len belohnt (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Je nach Jah­res­zeit zeigt sich der Natio­nal­park von einer ganz ande­ren Sei­te. So prägt im Som­mer ein sat­tes Grün die Natur, wäh­rend im Win­ter die gefro­re­nen Was­ser­fäl­le und die weis­se Schnee­de­cke eine Mär­chen­land­schaft zaubern.

Das Hotel am Ausgangspunkt

Der Eingang zum Oirase Keiryu Hotel.
Der Ein­gang zum Oira­se Kei­ryu Hotel. Asi­en­spie­gel

Im Dorf Oira­se Kei­ryū Onsen selbst gibt es eine Aus­wahl an Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten. Die attrak­tivs­te Opti­on ist jedoch das Hoshi­no Resorts Oira­se Kei­ryū, das ein­zi­ge Hotel direkt am Fluss Oira­se im Natio­nal­park selbst, gleich neben dem Oira­se Kei­ryū Muse­um, dem Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung. Es han­delt sich um ein älte­res zwei­stö­cki­ges Hotel, das 2005 von Hoshi­no Resorts, dem Betrei­ber der bekann­ten Luxus­ho­tel­ket­te Hoshi­noya (Asi­en­spie­gel berich­te­te), über­nom­men und schritt­wei­se reno­viert wurde. 

Ein Zimmer im Hoshino Resorts Oirase Keiryū.
Ein Zim­mer im Hoshi­no Resorts Oira­se Kei­ryū. Asi­en­spie­gel

Wie man es von die­sem Hotel­un­ter­neh­men erwar­tet, sind die Zim­mer geräu­mig und modern ein­ge­rich­tet. Eini­ge Zim­mer ver­fü­gen sogar über eige­ne Innen- und Aus­sen­bä­der mit Blick in die Natur. Ein Restau­rant mit Aus­sen­ter­ras­se und eines mit Buf­fet sowie Onsen-Aus­sen­bä­der ver­voll­stän­di­gen das Ange­bot. Eine wei­te­re Beson­der­heit sind die Akti­vi­tä­ten, die den Gäs­ten ange­bo­ten wer­den. Dazu gehö­ren ver­schie­de­ne geführ­te Wanderungen. 

Kunst­wer­ke von Taro Okamoto

Das Wahrzeichen des Hotels: «Mori no Shinwa»  von Taro Okamoto.
Das Wahr­zei­chen des Hotels: «Mori no Shin­wa» von Taro Oka­mo­to. Asi­en­spie­gel

Das Hoshi­no Resorts Oira­se Kei­ryū ist auch ein Kunst­mu­se­um. Denn das Wahr­zei­chen des Hotels ist ein 8,5 Meter hoher und 5 Ton­nen schwe­rer Kamin in der Lob­by. Es ist ein Bron­ze­kunst­werk mit dem Titel Mori no Shin­wa («Mythos des Wal­des»), das Pil­ze, Vögel, Feen und ande­re Lebe­we­sen des Wal­des dar­stellt und 1991 ein­ge­weiht wur­de. Eben­so beein­dru­ckend ist die Feu­er­stel­le Kashin (dt. «Fluss­gott») von 1996 im öffent­li­chen Bereich des Hotels. Dabei han­delt es sich um eine 10 Meter hohe, baum­ähn­li­che Skulp­tur, die sich durch die Decke schlängelt. 

Das Werk «Kashin»von Taro Okamoto.
Das Werk «Kashin»von Taro Oka­mo­to. Asi­en­spie­gel

Bei­de Kunst­wer­ke wur­den vom renom­mier­ten Künst­ler Taro Oka­mo­to erschaf­fen, der Oira­se mehr­mals besuch­te. Inter­na­tio­nal bekannt wur­de der 1996 ver­stor­be­ne Oka­mo­to durch sei­nen 70 Meter hohen Son­nen­turm auf der Welt­aus­stel­lung 1970 in Osa­ka (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Ein wei­te­res bekann­tes öffent­li­ches Kunst­werk ist das rie­si­ge Wand­ge­mäl­de «Ashi­ta no Shin­wa» (dt. «Der Mythos von Mor­gen») im Bahn­hof Shi­bu­ya in Tokio. 

Auf die­se Wei­se ist das Hoshi­no Resorts Oira­se Kei­ryu, das Natur und Kunst ver­bin­det, ein idea­ler Aus­gangs­punkt für einen Auf­ent­halt am Oirase-Fluss. 

Das Kunstwerk ist zwei Stockwerke hoch.
Das Kunst­werk ist zwei Stock­wer­ke hoch. Asi­en­spie­gel
Aussicht auf den Oirase-Wildbach.
Aus­sicht auf den Oira­se-Wild­bach. Asi­en­spie­gel
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