Bar­fuss durch das digi­ta­le Museum

Asi­en­spie­gel

Die japa­ni­sche Krea­tiv­grup­pe team­Lab kre­iert Aus­stel­lun­gen, die ganz auf das Zeit­al­ter von Insta­gram zuge­schnit­ten sind und neue Mass­stä­be in der digi­ta­len Kunst set­zen. Letz­te Woche fei­er­te ihr Muse­um team­Lab Bor­der­less: MORI Buil­ding DIGI­TAL ART MUSE­UM sei­ne Wie­der­eröff­nung in Azabu­dai Hills, dem neu­es­ten Wol­ken­krat­zer im Her­zen Tokios (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Zuvor befand sich das digi­ta­le Muse­um zwi­schen 2018 und 2023 auf der auf­ge­schüt­te­ten Insel Odai­ba. Die Ein­tritts­kar­ten müs­sen im Vor­aus online gebucht werden. 

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Soll­te der Andrang zu gross und die gewünsch­ten Ein­tritts­zei­ten nicht mehr ver­füg­bar sein, gibt es eine eben­so attrak­ti­ve Alter­na­ti­ve. So gibt es in Tokio mit dem team­Lab Pla­nets TOKYO ein zwei­tes Muse­um der­sel­ben Künst­ler­grup­pe auf der auf­ge­schüt­te­ten Insel Toyo­su in der Bucht von Tokio. Es wur­de 2018 eröff­net und war ursprüng­lich als tem­po­rä­re Aus­stel­lung bis 2020 geplant. Seit­her wur­de sie jedoch mehr­mals ver­län­gert und über­dau­er­te sogar die Coro­na-Zeit. Die Nach­fra­ge ist so gross, dass team­Lab Pla­nets TOKYO nun bis Ende 2027 geöff­net bleibt. 

Im schwe­ben­den Garten

Eine Beson­der­heit die­ses Muse­ums ist, dass die Besu­che­rin­nen und Besu­cher ihre Schu­he und Socken in Schliess­fä­chern im Ein­gangs­be­reich depo­nie­ren. Anschlies­send geht es bar­fuss durch die Aus­stel­lung. Ein Höhe­punkt ist der «Floa­ting Flower Gar­den: Flowers and I are of the Same Root, the Gar­den and I are One», in dem man in einem ver­spie­gel­ten Raum von über 13’000 Orchi­de­en umge­ben ist, die alle von der Decke hän­gen. Je nach Bewe­gung des Besu­chers ver­än­dert die bun­te Blü­ten­pracht ihre Höhe und schwebt auf und ab. 

Reso­nie­ren­de Kunstobjekte

Wäh­rend­des­sen beein­druckt der Aus­sen­be­reich «Moss Gar­den of Reso­na­ting Micro­cosms – Soli­di­fied Light Color, Sun­ri­se and Sun­set» mit unter­schied­lich geform­ten, glän­zen­den Ovo­iden. Bei Berüh­rung durch einen Besu­cher oder durch einen Wind­stoss reagie­ren die eiför­mi­gen Objek­te und geben einen Reso­nanz­ton von sich. Dies wirkt sich auch auf die umlie­gen­den Skulp­tu­ren aus. Wäh­rend sie tags­über die Umge­bung reflek­tie­ren, begin­nen die Kunst­wer­ke nachts zu leuchten. 

Neben die­sen neu­en Berei­chen gibt es sie­ben wei­te­re Berei­che – dar­un­ter ein Raum vol­ler über­di­men­sio­na­ler Bal­lons, ein digi­ta­les Blü­ten­meer, ein Lich­ter­uni­ver­sum sowie ein mit Was­ser gefüll­ter Raum, in dem digi­ta­le Pro­jek­tio­nen ver­schie­de­ne For­men annehmen. 

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