Das Museum für Japans berühmtesten Berg
REISENOTIZEN – In dieser Serie erzähle ich in chronologischer Reihenfolge von meiner Reise durch das spätwinterliche Japan im Februar/März 2024.
In der Stadt Fujinomiya, am Fusse des majestätischen Mount Fuji, Japans höchstem Berg und UNESCO-Weltkulturerbe, befindet sich seit 2017 das Mt. Fuji World Heritage Centre, Shizuoka. Das Gebäude besticht durch seine einzigartige Architektur, die eine Hommage an den heiligen Berg darstellt.
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Entworfen vom japanischen Architekten Shigeru Ban, der für seine innovative und nachhaltige Designs bekannt ist, reflektiert das Zentrum die ikonische Form des Fuji in umgekehrter Form. Die Fassade besteht aus einem filigranen Gitterwerk aus Holz. Vor dem Gebäude befindet sich ein Wasserbecken, das bei ruhigem Wetter den Kegel auf der Wasseroberfläche spiegelt und so eine Illusion des Berges erzeugt.
Der Aufstieg
Im Inneren des Kegels führt ein spiralförmiger Weg, der die Pfade des Berges und den Aufstieg symbolisiert, durch verschiedene Ausstellungsbereiche. Auf den einzelnen Ebenen werden die vielfältigen Aspekte des Fuji, von seiner geologischen Entstehung bis hin zu seiner kulturellen Bedeutung in der japanischen Geschichte und Religion, thematisiert. Ergänzt wird die Ausstellung durch Kurzfilme, die im Kinosaal vorgeführt werden.
Im obersten Stockwerk angekommen, befindet man sich in einem Aussichtsbereich mit Terrasse. Die bodentiefen Fenster ermöglichen einen atemberaubenden Panoramablick auf den Fuji, dessen Erscheinungsbild sich je nach Wetterlage ständig verändert. Ein besonderer Blickfang ist der glatte Boden, auf dem sich bei günstiger Witterung der Berg spiegelt. Ergänzt wird diese Etage durch Fotografien des Fuji aus verschiedenen Regionen Japans.
Das Mt. Fuji World Heritage Centre vermittelt auf gelungene Weise die Schönheit und Bedeutung des Berges Fuji. Das Gebäude selbst ist ein architektonisches Kunstwerk, das die tiefe kulturelle Verbundenheit Japans mit dem Berg zum Ausdruck bringt. Da der Berg Fuji in zwei Präfekturen liegt, gibt es ein zweites Welterbezentrum, das Yamanashi Prefectural Fujisan World Heritage Center, in Fujikawaguchiko in der Präfektur Yamanashi.
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