Stich­wort-Dos­sier

Im ers­ten Som­mer nach dem Ende der Coro­na-Beschrän­kun­gen ist die Bestei­gung des Fuji gefrag­ter denn je. Die Behör­den reagie­ren nun auf den Ansturm.

REI­SE­NO­TI­ZEN – Die bes­te Mög­lich­keit, den Fuji aus der Vogel­per­spek­ti­ve zu sehen, bie­tet ein Inlands­flug. Dazu ist etwas Orga­ni­sa­ti­on im Vor­feld nötig.

Jedes Jahr im Mai schmilzt die sym­bol­träch­ti­ge Schnee­kro­ne des Fuji weg. Doch ges­tern zeig­te sich der Vul­kan noch ein­mal von sei­ner schöns­ten Seite.

KURZ­FILM – Der Berg Fuji ist eines der Wahr­zei­chen Japans. Inspi­riert von Hoku­sais «36 Ansich­ten des Fuji» begann ich vor eini­gen Jah­ren, die­sen Vul­kan aus allen mög­li­chen Per­spek­ti­ven zu filmen.

Ein Flug in Japan ist stets mit der Hoff­nung ver­bun­den, den Berg Fuji zu sehen. Die bei­den gros­sen Air­lines JAL und ANA wid­men die­sem The­ma sogar eige­ne Web­sites, die einem bei der rich­ti­gen Sitz­platz­wahl helfen.

In der Kunst und Foto­gra­fie gehört die Schnee­kro­ne zum Fuji dazu. Nun hat die­se schöns­te Zeit begon­nen. Ges­tern erleb­te der Gip­fel den ers­ten Schnee­fall in die­sem Herbst.

Wenn der Fuji so aus­sieht, als wür­de er einen tra­di­tio­nel­len Bam­bus­hut tra­gen, dann spricht man in Japan von «Kasa­gu­mo». Eini­ge Eindrücke.

Jeweils im Mai beginnt der Schnee auf dem Berg Fuji zu schmel­zen. Dabei wird alle Jah­re eine Schnee­flä­che ersicht­lich, die Form eines Vogels hat.

Kirsch­blü­ten, eine Pago­de und der mit Schnee bedeck­te Fuji im Hin­ter­grund: Die­se Sze­ne­rie ist welt­be­kannt. Aktu­ell ist dort gera­de die schöns­te Zeit des Jah­res. Eine Web­site ermög­licht einen Einblick.

Gewöhn­lich star­tet man die Bestei­gung des Ber­ges Fuji auf über 2000 Metern über Meer. Es gibt aber auch eine Stre­cke, die an der Küs­te star­tet: die «Rou­te 3776».

Den Berg Fuji kann man in Japan selbst aus gros­sen Distan­zen erbli­cken, sofern die Wet­ter­be­din­gun­gen stim­men. Eine Kar­te zeigt die bes­ten fer­nen Aussichtspunkte.

Wenn der Fuji so aus­sieht, als wür­de er einen tra­di­tio­nel­len Bam­bus­hut tra­gen, dann spricht man in Japan von «Kasa­gu­mo». Ein­drü­cke von die­sem spe­zi­el­len Naturphänomen.

Eigent­lich wur­de bereits am 7. Sep­tem­ber 2021 die ers­te Schnee­kro­ne die­ser Sai­son auf dem Berg Fuji offi­zi­ell ver­kün­det. Dann geschah etwas, das es so noch nie gab.

Gewöhn­lich ist die ers­te Schnee­kro­ne auf dem Berg Fuji frü­hes­tens Ende Sep­tem­ber zu sehen. Die­ses Jahr war es bereits ges­tern so weit – noch vor dem Ende der Bergsteiger-Saison.

Im ver­gan­ge­nen Jahr war die Fuji-Bestei­gung auf­grund der Coro­na-Gefahr nicht mög­lich. In die­sem Jahr wer­den die Wege zum Gip­fel wie­der geöff­net sein. Es gibt jedoch eini­ge Einschränkungen.

Wenn die Schnee­kro­ne auf dem Fuji zu schmel­zen beginnt, erblickt man eine Schnee­flä­che, die die Form eines Vogels hat. In die­sem Jahr ist die­ses Phä­no­men beson­ders gut zu sehen. Für die Bau­ern war dies einst ein wich­ti­ges Signal.

Unweit des Sees Moto­su beim Berg Fuji ver­wan­delt sich jeden Früh­ling eine Blu­men­wie­se in eine male­ri­sche Sehens­wür­dig­keit. Die­se Regi­on ist auch berühmt für ein Bild, das jeder Japan-Rei­sen­de schon mal gese­hen hat.

Seit fast 100 Jah­ren träumt man in Japan von einer Bahn am Berg Fuji. Die­se könn­te bald Rea­li­tät wer­den. Das Kon­zept einer Bahn­li­nie bis zur 5. Sta­ti­on der Fuji-Sub­aru-Line nimmt Kon­tu­ren an.

Auch in Japan lei­det die Flug­bran­che. Die Nach­fra­ge ist wei­ter­hin gering. Der­weil hat eine Regio­na­l­air­line mit Erfolg eine neue Ein­nah­me­quel­le gefun­den: Es ist ein Pan­ora­ma­flug rund um den Fuji.

Nach einem ruhi­gen Som­mer beginnt bald die Zeit der Schnee­kro­ne auf dem Gip­fel des Ber­ges Fuji. Die­se Woche wur­de die ers­te sanf­te Schnee­de­cke regis­triert, wesent­lich frü­her als im ver­gan­ge­nen Jahr. In Japan wird die­ses Ereig­nis gleich zwei Mal angekündigt.