25. Juni 2012 Tourismus im Krisengebiet In der vom Tsunami zerstörten Region entwickelt sich eine neue Marktnische: Der Katastrophentourimus. Japans Tourismusbranche scheint sich derweil langsam zu erholen, zwei Nationen sei Dank.
2. Juni 2012 Boni für Tepcos Angestellte Tepco, der Betreiber des AKW Fukushima, plant die Stromgebühren zu erhöhen. Gleichzeitig sollen seine Angestellten wieder in den Genuss von Bonuszahlungen kommen.
12. März 2012 Monumente der Katastrophe Auf Häuser und an Land gespülte Schiffe und Autos haben das Bild des Tsunami massgeblich geprägt. Über die Zukunft eines gestrandeten Fischerschiffes wird nun heftig debattiert.
29. Januar 2012 Das schlimmste Szenario Ein geheimer Regierungsbericht befasste sich am 25. März 2011 mit dem Szenario einer totalen AKW-Katastrophe in Fukushima. Eine Evakuierung von Tokio wäre unvermeidlich gewesen.
27. Januar 2012 Nach zehn Monaten identifiziert Nach zehn Monaten konnten die Behörden endlich die sterblichen Überreste eines Jungen identifizieren, der durch den Tsunami getötet wurde. Bis heute können zahlreiche Leichen nicht zugeordnet werden.
8. Dezember 2011 Das Ende eines Symbols Ein einziger Baum des berühmten Kiefernwaldes von Rikuzentakata hatte den Tsunami überlebt. Er wurde zum Symbol der Hoffnung. Doch nun gibt es auch für ihn keine Rettung mehr.
24. November 2011 Es geht auch ohne Atomstrom Tepco soll berechnet haben, dass seine Stromversorgung für nächsten Sommer selbst ohne ein einziges AKW gesichert ist. Tatsächlich hat der Konzern nur noch 2 Reaktoren in Betrieb.
2. November 2011 Der Schluck aus dem AKW Ein japanischer Abgeordneter trinkt in einer PR-Aktion gereinigtes Wasser aus den Reaktoren 5 und 6 des AKW Fukushima. Selbst die Regierung hat Zweifel an deren Nutzen.
13. Oktober 2011 Leben in Schiffscontainern Der Bau der provisorischen Fertighäuser in der Krisenregion ist schon fast abgeschlossen. Die Stadt Onagawa hat sich dabei eine besondere Bauweise einfallen lassen.
12. Oktober 2011 10’000 Gratisflüge nach Japan Japans Tourismusbranche ist seit der Tsunami-Katastrophe in der Krise. Die Besucherzahlen sind eingebrochen. Ein radikaler Plan soll Abhilfe verschaffen.
11. Oktober 2011 Identität unbekannt Die Suche nach den rund 4000 Vermissten der Tsunami-Katastrophe hält an. Nicht immer kann die Identität der Leichen festgestellt werden, wie der Fall eines verstorbenen Jungen zeigt.
30. September 2011 Der Geigerzähler im Handy In Japan passt sich die Wirtschaft den neuen Bedürfnissen nach der AKW-Katastrophe an. Schon bald kommt ein Handy mit eingebautem Strahlensensor auf den Markt.
22. September 2011 Kein Feuerwerk aus Fukushima Die japanische Stadt Nisshin bei Nagoya wollte als Wiederaufbauhilfe ihr Festival mit Feuerwerkskörpern aus Fukushima feiern. Doch die Sorge überwog.
21. August 2011 Ein Land ohne Führung Der ehemalige US-Gesandte für Japan, Kevin Maher, hat in einem Buch die Tage nach dem 11. März festgehalten. Es ist eine Abrechnung mit der aktuellen japanischen Regierung.
14. August 2011 Erinnerungen für die Zukunft Mit dem Tsunami sind unzählige Familienfotos buchstäblich in den Fluten versunken. Ein Internetprojekt von Google Japan will die verlorene Erinnerung zurückholen.
10. August 2011 Die aufblasbare Konzerthalle Das Lucerne Festival plant seinen ganz eigenen Beitrag für die Krisenregion Japans. Eine eindrückliche, mobile Konzerthalle soll den Menschen vor Ort Kraft geben.
24. Juli 2011 Das Paradies der Diebe In der 20-Kilometer-Sperrzone um das AKW Fukushima wurden ganze Gemeinden auf einen Schlag menschenleer. Diebe haben sich dies zu Nutze gemacht.
16. Juni 2011 Der Atomausstieg wird salonfähig Erstmals befürwortet in einer Umfrage eine Mehrheit der Japaner den schrittweisen Atomausstieg. Auch auf politischer Ebene findet ein Umdenken statt.
13. Juni 2011 Murakamis mahnende Worte Lange schwieg der renommierte Schriftsteller Haruki Murakami zur AKW-Katastrophe in Japan. Nun hat er sich mit überaus deutlichen Worten dazu geäussert.
12. Juni 2011 Selbstmord nach dem Tsunami Seit 13 Jahren nehmen sich in Japan jedes Jahr über 30’000 Menschen das Leben. Nach dem Tsunami wird diese Zahl noch einmal steigen. Die Regierung will dies verhindern.