Demo­kra­ti­sche Par­tei will gehei­mes Atom­ab­kom­men beenden

Der Par­tei­chef der Demo­kra­ti­schen Par­tei Japans, Hatoy­a­ma Yukio, ver­sprach, sei­ne Par­tei wer­de mit den USA über das gehei­me Atom­ab­kom­men zwi­schen Japan und den USA ver­han­deln, falls sie die Wah­len am 30. August gewin­ne. Hatoy­a­ma sag­te, ein sol­ches Geheim­ab­kom­men mit den USA sei nicht mehr nötig und sei­ne Par­tei beab­sich­ti­ge kei­ne Ände­rung der 3 anti-nuklea­ren Prin­zi­pi­en Japans, Atom­waf­fen weder zu pro­du­zie­ren, zu besit­zen, noch deren Ein­fuhr zuzulassen.

Die Regie­rung strei­tet die Exis­tenz des Geheim­ab­kom­mens kon­se­quent ab, weil es gegen die anti-nuklea­ren Prin­zi­pi­en ver­stos­sen wür­de. Pre­mier­mi­nis­ter Aso Taro gab bekannt, er wol­le kei­ne Unter­su­chung in die­ser Sache ein­lei­ten, obwohl ein ehe­ma­li­ger Staats­se­kre­tär im japa­ni­schen Aus­sen­mi­nis­te­ri­um, Mura­ta Ryo­hei, die Exis­tenz des gehei­men Atom­ab­kom­mens in meh­re­ren Medi­en­in­ter­views bestä­tigt hat.

Aso sag­te am Diens­tag, dass die Regie­rung «die Exis­tenz des Geheim­ab­kom­mens kon­se­quent ver­neint, weil es in der Tat kein sol­ches Abkom­men gab. Ich wer­de in die­ser Ange­le­gen­heit kei­ne neue Unter­su­chung führen».