Die Hoff­nung auf den gros­sen Lottogewinn

Seit die­ser Woche läuft der Ver­kauf der Schei­ne für die tra­di­tio­nel­le Jah­res­end-Jum­bo-Lot­te­rie. Für die begrenz­ten Anzahl Lot­te­rie­schei­ne ste­hen Tau­sen­de von Men­schen an den offi­zi­el­len Stän­den in ganz Japan wäh­rend Stun­den an.

Als Höchst­preis gibt es die­ses Jahr 70 Mal 200 Mil­lio­nen Yen (1,5 Mil­lio­nen Euro) zu gewin­nen. Im Jack­pot lie­gen ins­ge­samt 99 Mil­li­ar­den Yen (rund 680 Mil­lio­nen Euro). Es ist damit eine der höchst­do­tier­ten Lot­te­rie­zie­hun­gen der Welt. «Ich kau­fe jedes Jahr Lot­te­rie­schei­ne und bin über­zeugt, dass ich gewin­nen kann», gibt sich die 55-jäh­ri­ge Sakae Yama­da gegen­über der Mai­ni­chi Shim­bun überzeugt.

Wirt­schafts­kri­se als Magnet

Mit den wirt­schaft­lich unsi­che­ren Zei­ten hat die Jah­res­end-Zie­hung für vie­le an Attrak­ti­vi­tät gewon­nen: «Es ist schwie­rig mit den Hypo­the­ken­zah­lun­gen nach­zu­kom­men, weil mein Win­ter­bo­nus hal­biert wur­de. Falls ich gewin­nen soll­te, wer­de ich die Hypo­thek in einem Mal zurück­zah­len und mit mei­ner Fami­lie für 5 Tage in die Ferie ver­rei­sen», erklärt der 39-jäh­ri­ge Kazu­ki Koba­ya­shi. Der Ver­kauf der Lot­te­rie­schei­ne läuft noch bis zum 22. Dezem­ber. Die Zie­hung fin­det am 31. Dezem­ber statt.