Japans Skandalreaktor läuft wieder
Japans erster schneller Brüter hat nach mehr als 14 Jahren Unterbruch den Betrieb wieder aufgenommen. Der Reaktor war abgestellt worden, weil bei einem Kühlmittelleck Natrium ausgetreten war, welches mit der Feuchtigkeit in der Luft einen Brand verursacht hatte. Wenn alles nach Plan läuft, soll der unter dem Namen Monju bekannte Reaktor am Sonntag den Zustand der Kritikalität erreichen, wenn die nukleare Kernreaktion im Reaktor selbsterhaltend wird.
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Der Reaktorunfall hatte zu einem Skandal geführt, weil die Vorgängerorganisation der Atomenergiebehörde versuchte, den Vorfall herunterzuspielen. Der Direktor der Behörde nahm sich daraufhin das Leben. Die Wiederinbetriebnahme hat sich anschliessend wegen diverser Gerichtsverfahren und Pannen weiter verzögert.
Strom ab 2011
Die Leistung des Reaktors soll über einen Zeitraum von 3 Jahren in Etappen gesteigert werden. 2011 soll der Reaktor etwa 40 Prozent seiner Leistung erreichen und ab Mai 2011 Strom ans Netz liefern. Die Aufnahme des Normalbetriebs ist für April 2013 geplant, wenn alle Tests abgeschlossen sind.
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