Ein Schadenersatz in Millionenhöhe
Der 35-jährige Geschäftsführer eines Restaurants in Kagoshima leistete monatlich 200 Stunden Überstunden bis er wegen Sauerstoffmangels bewusstlos ins Spital eingeliefert wurde. Heute ist Hiroto Matsumoto im Koma. Seine Eltern haben den Arbeitgeber Kosho-Sangyo auf 350 Millionen Yen (2,8 Mio. Euro) Schadenersatz verklagt.
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Das Gericht von Kagoshima gab den Klägern nun Recht. Kosho-Sangyo wurde zur Zahlung einer Schadenersatzsumme in der Höhe von 195 Millionen Yen (1,57 Mio. Euro) verurteilt. Die Gesundheitskomplikationen von Hiroto Matsumoto seien aufgetreten, weil das Unternehmen seiner Verantwortung den Arbeitnehmer zu schützen nicht nachgekommen sei, befand Gerichtspräsident Noriyuki Yamanouchi.
Ein richtungsweisendes Urteil
Es ist die bisher grösste Summe, die jemals einem Opfer von Überarbeitung zugesprochen worden ist. In dieser Entschädigungssumme sind auch die Pflegekosten für die nächsten 46 Jahre enthalten.
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