Nordkoreas Wirtschaft ist am Boden
Nordkoreas Wirtschaftslage scheint sich verschlechtert zu haben, seit Ende des letzten Jahres eine Währungsreform durchgeführt wurde (Asienspiegel berichtete), um die Wirtschaft stärker unter staatliche Kontrolle zu bringen. Märkte wurden geschlossen und der Gebrauch von Fremdwährungen verboten, um den Schwarzmarkt auszutrocknen (Asienspiegel berichtete).
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Südkoreanische Medien berichten unter Berufung auf die Nichtregierungsorganisation «Good Friends», die nordkoreanische Wirtschaft liege am Boden und in Regionen wie der Provinz Süd-Hamgyeong würden viele Hungertote verzeichnet. Es herrsche Inflation und vereinzelt soll es in der Bevölkerung zu Protesten gegen die Massnahmen gekommen sein.
Muss der Direktor für Wirtschaftsplanung den Kopf hinhalten?
Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-il besucht derweil Fabriken und Kraftwerke, um die Bedeutung, welche sein Regime einer wirtschaftlichen Revitalisierung zuschreibt, zu unterstreichen. Abwesend sei dabei seit Anfang Januar Pak Nam-gi, der Direktor für Wirtschaftsplanung der Nordkoreanischen Arbeiterpartei, schreibt die Zeitung Chosun Ilbo. Möglicherweise schiebe das Regime die Verantwortung für die misslungene Währungsreform auf Pak, der massgeblich daran beteiligt war.
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