Kobayashi wieder auf freiem Fuss
Nach einer Nacht im Gefängnis ist der ehemalige Ess-Weltmeister Takeru Kobayashi wieder auf freiem Fuss. Der Japaner hatte die Bühne des traditionellen New Yorker Hotdog-Esswettbewerbes gestürmt, nachdem er sich geweigert hatte eine Vertragsbedingung des Organisators zu unterzeichnen, die ihn von Wettkämpfen anderer Verbände ausgeschlossen hätte (Asienspiegel berichtete).
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Obwohl sich Kobayashi nach seiner Aktion einige Kritik hat gefallen lassen müssen, betonen Experten, dass gerade der Japaner mit seiner Siegesserie zwischen 2001 und 2006 den 94 Jahre alten Wettbewerb wieder zum Leben erweckt und international berühmt gemacht hat.
Für den 32-jährigen Japaner würde die Einschränkung der Organisatoren keinen Sinn ergeben. Der amerikanische Organisator veranstaltet rund ein Dutzend Wettbewerbe. Keiner davon findet aber in Kobayashis Heimatland Japan statt, wo der Schnellesser regelmässig an Veranstaltungen teilnimmt. In Japan gibt es gerade mal einen Ableger des New Yorker Hotdog-Kette und Wettbewerb-Sponsors Nathan’s Famous.
«Unangemessen und unglücklich»
Kobayashi sagte, dass er mit seiner Aktion seinen Willen zur Teilnahme zum Ausdruck geben wollte. Die Polizei nahm ihn aber sofort fest. Der Organisator nahm in einer kurzen Pressemitteilung Stellung zum Eklat: «Takeru Kobayashis Handlung am Hotdog-Wettkampf auf Coney Island war unangemessen und unglücklich. Der Sieg von Joey Chestnut wurde damit nicht beeinträchtigt. Kobayashi war ein grosser Champion. Wir hoffen, dass er eine Lösung findet und die momentane Situation hinter sich bringt.» ja.
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