Wie Mitsui mit im Ölschlamm steckt
Der Ölmulti BP kämpft nun seit Monaten gegen das austretende Öl im Golf von Mexiko. Die Kosten steigen von Tag zu Tag in die Höhe. Den Grossteil der Schäden wird BP übernehmen müssen. Doch das britische Unternehmen besitzt mit einem 65-prozentigen Anteil nicht die alleinige Bohrlizenz für die betroffene Ölquelle im Golf von Mexiko.
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Das amerikanische Unternehmen Andarko Petroleum ist mit weiteren 25 Prozent und das japanische Handelshaus Mitsui durch die Tochterfirma Mitsui Oil Exploration mit 10 Prozent daran beteiligt. Laut der Yomiuri Shimbun möchte BP aus diesem Grund die mitbeteiligten Firmen zur Kasse bitten. Andarko soll 272 Millionen Dollar zahlen. Weiter wird Mitsui gebeten 111 Millionen Dollar der Kosten zu übernehmen.
Allgemeine Zurückhaltung
Mitsui hält sich jedoch mit einer Zusage zurück. Vom japanischen Handelshaus heisst es, dass zuerst das Ölleck bekämpft und die Ursache des Unfalls untersucht werden müsse, bevor man weitere Entscheidungen treffen würde. Auch Andarko versucht sich aus der Affäre zu ziehen, indem es BP als Alleinschuldigen hinstellt.
Bislang hat BP 2,65 Milliarden Dollar zur Bekämpfung der Katastrophe ausgegeben. Ausserdem muss der Ölkonzern auf Druck der US-Regierung 20 Milliarden Dollar in einen Fonds zur Behebung der Folgeschäden einzahlen. Experten rechnen mittlerweile mit Gesamtkosten über 50 Milliarden Dollar. ja.
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