Die nächste Generation
Japan arbeitet an der nächsten Generation der Hochgeschwindigkeitszüge. Bis 2027 soll zwischen Tokio und Nagoya eine Strecke für eine Magnetschwebebahn gebaut werden.
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Dank Spitzengeschwindigkeiten von 500 km/h wird die Reise mit dem sogenannten Chuo-Shinkansen dann nur noch 40 Minuten dauern. Zum Vergleich: mit dem aktuellen Hochgeschwindigkeitszug dauert es rund 1,5 Stunden. Bis 2045 wird die Linie bis nach Osaka weitergezogen (Asienspiegel berichtete).
Die L0-Serie
Noch vor dem offiziellen Baubeginn, der für 2014 geplant ist, hat der Betreiber JR Central nun den Vorderwagen der ersten Magnetschwebebahn-Generation vorgestellt, die dereinst zum Einsatz kommen soll.
Die L0-Serie ist im typischen Stil der japanischen Hochgeschwindigkeitszüge gebaut, nur wirkt alles noch ein bisschen Aerodynamischer. Zudem unterscheidet er sich auch vom bisherigen eingesetzten Prototypen.
Bis zu 1000 Passagiere
Die Nase ist ganze 15 Meter lang. Der gesamte Vorderwagen hat eine Länge von 28 Metern, eine Breite von 2,9 Metern und eine Höhe von 3,1 Metern. 24 Plätze gibt es zuvorderst. Schritt für Schritt wird in den nächsten Jahren die einsetzbare Anzahl der Magnetschwebebahnwagen getestet. Bis Ende 2013 soll eine Zugkomposition mit 5 Wagen getestet werden. Im Idealfall könnten bei 16 Wagen rund 1000 Passagiere transportiert werden.
Um die erste kommerzielle Magnetschwebebahn auch richtig testen zu können, wird die Versuchsstrecke in der Präfektur Yamanashi von 18 auf 42 Kilometer ausgeweitet. Bis 2027 wird dieser Abschnitt in die Linienführung zwischen Tokio und Nagoya eingebettet werden.
Hohe Kosten
Damit können gleichzeitig Kosten gespart werden. Denn mit geschätzten Baukosten von rund 9 Billionen Yen (78 Milliarden Euro) ist die Magnetschwebebahn das derzeit ehrgeizigste Verkehrsprojekt in Japan.
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