Die Traumberufe der jungen Japaner
Früher, so hiess es, wollten die Kinder Lokführer werden. Auch in Japan bleibt dies gemäss einer Umfrage unter 4000 Schülern und Schülerinnen im ersten Schuljahr einer der grossen Traumberufe, wie die Yomiuri Shimbun berichtet.
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Demnach ist bei den Buben der Lokführer auf der Beliebtheitsskala an dritter Stelle. Ganze 9 Prozent haben sich bei der Befragung für diesen Beruf ausgesprochen. Am attraktivsten bleibt derweil die Sportler-Karriere (21,9%). Interessanterweise ist der Fussballer (57,7%) inzwischen weitaus beliebter als der Baseball-Profi (17,8%), wie die Mainichi Shimbun berichtet. Dabei war Baseball in Japan über Jahrzehnte hinweg die unbestrittene Sportart Nummer 1. Auf Rang 3 der Berufswünsche der Jungs ist derweil der Polizist (14,5%).
Bei den Mädchen sehen die Träume etwas anders aus. An erster Stelle ist bei ihnen der Beruf der Konditorin oder Bäckerin (30,3%). Seit 1999 ist dies unverändert der Traumjob der japanischen Schülerinnen. Auf Rang 2 folg eine Karriere im Scheinwerferlicht, wie zum Beispiel Sängerin, TV-Star oder Modell. Nummer 3 bei den Mädchen ist die Krankenschwester.
Der neue Traumberuf
Im digitalen Zeitalter gibt es aber mittlerweile auch ganz andere Branchen, die eine besondere Attraktivität ausstrahlen. So möchte inzwischen ein beachtlicher Teil der Schüler «Youtuber» werden. Im Gesamtranking ist dieser Traumberuf von der 54. auf die 25. Position aufgestiegen. Auch ein ungewöhnlicher Traumberuf, der es bei den japanischen Schülern und Schülerinnen regelmässig unter die Top 10 schafft, ist der «Anime-Held».
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