Wirt­schafts­mo­tor Airbnb

Eine Wohnung in Tokio mieten: Dank Airbnb ist dies möglich.
Eine Woh­nung in Tokio mie­ten: Dank Airb­nb ist dies mög­lich. Screen­shot: airb​nb​.ch

Offi­zi­ell wird die Ver­mie­tung von pri­va­ten Zim­mern und Woh­nun­gen in Japan erst gera­de auf eine recht­li­che Grund­la­ge gestellt (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Eta­bliert haben sich die Mit­wohn­por­ta­le in Japan jedoch schon vor mehr als zwei Jah­ren (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Airb­nb ist dabei der unum­strit­te­ne Bran­chen­füh­rer, der vom aktu­el­len Tou­ris­mus­boom und den chro­nisch aus­ge­las­te­ten Hotels (Asi­en­spie­gel berich­te­te) beson­ders stark profitiert.

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Die vom Unter­neh­men vor­ge­leg­ten aktu­el­len Zah­len erlau­ben nun einen genaue­ren Ein­blick: Über Airb­nb wur­de 2016 ein Umsatz von 406 Mil­li­ar­den Yen (3,3 Mia Euro) gene­riert. Das ist fast das Dop­pel­te im Ver­gleich zum Vor­jahr (Asi­en­spie­gel berich­te­te). 3,7 Mil­lio­nen aus­län­di­sche Besu­cher haben Airb­nb in Japan genutzt, was einer Stei­ge­rung von 270 Pro­zent ent­spricht. Durch­schnitt­lich ver­mie­tet ein Nut­zer in Japan sei­ne Woh­nung oder Pri­vat­zim­mer 89 Mal. Übers gan­ze Jahr ver­dient ein Ver­mie­ter damit durch­schnitt­lich 1 Mil­li­on Yen (8200 Euro).

Die japa­ni­schen Städ­te, die am meis­ten Airb­nb-Gäs­te zäh­len, sind Tokio, Osa­ka, Kyo­to, Fuku­o­ka und Sap­po­ro. Auch auf Oki­na­wa ist das Mit­wohn­por­tal spe­zi­ell beliebt. Offi­zi­el­le Anga­ben über die Zahl der ange­bo­te­nen Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten gibt es nicht. Doch allei­ne in Tokio und Osa­ka sind es über 26’000. Die Gäs­te stam­men der­weil am häu­figs­ten aus Süd­ko­rea, Chi­na, USA, Hong­kong und Taiwan.

Mehr aufs Land

Ein ent­spre­chen­des Gesetz zur Lega­li­sie­rung der Ver­mie­tung von pri­va­ten Zim­mern und Woh­nun­gen (jap. Min­pa­ku) wird vor­aus­sicht­lich noch in der aktu­el­len Par­la­ments­ses­si­on ver­ab­schie­det (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Damit passt sich die Regie­rung den neu­en Rea­li­tä­ten an. Die Städ­te sol­len damit eine bes­se­re Kon­trol­le erhal­ten und die Gäs­te mehr Rechts­si­cher­heit. Der Regie­rung geht es vor allem auch dar­um, mit den Min­pa­ku-Ange­bo­ten die Tou­ris­ten auch ver­mehrt in länd­li­che Gebie­te locken zu kön­nen, wo es an aus­rei­chen­den Hotel­an­ge­bo­ten fehlt.

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