Der erste Sonnenaufgang des Jahres
Es war ein sonniger 1. Januar auf der Pazifikseite der Hauptinsel Honshu. Entsprechend gut war die Sicht auf den Fuji. Am ersten Tag des Jahres um 6:49 Uhr war der Sonnenaufgang beim See Motosu genau über dem Kegel des Berges Fuji zu sehen. Die Japaner sprechen bei diesem Phänomen vom «Diamanten-Fuji», weil die Sonne wie ein glitzerndes Juwel aussieht.
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Das Spektakel wurde am Fernsehen live übertragen. Denn man sagt nicht umsonst, dass es Glück bringen soll, wenn der erste Traum im neuen Jahr, Hatsuyume auf Japanisch, vom Fuji handelt (Asienspiegel berichtete). So verwundert es nicht, dass sich zahlreiche Menschen den ersten Sonnengang des neuen Jahres (Hatsuhinode), dem ebenfalls eine grosse Bedeutung beigemessen wird, in Kombination mit dem berühmtesten japanischen Berg im Blickfeld anschauen wollen. Entsprechend begehrt sind auch die morgendlichen Inlandsflüge, bei denen man den Sonnenaufgang über dem Fuji von weit oben sehen kann.
Zumeist im Winter zu sehen
Der «Diamanten-Fuji» kann jeweils bei der Auf- oder Untergangsphase beobachtet werden, vorausgesetzt man steht an einem wolkenfreien Tag am richtigen Ort. Insbesondere im Winter ist dieses Phänomen gleich mehrmals zu bewundern. Eine spezielle Website des Verkehrsministeriums informiert, wo und wann das Naturspektakel zu sehen ist.
Ein anderes bekanntes Phänomen ist der «Perlen-Fuji». Davon spricht man, wenn sich der Vollmond über dem Kegel positioniert (Asienspiegel berichtete).
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