Ein Tomaten-Okonomiyaki in Osaka
Okonomiyaki ist die japanische Antwort auf den Pfannkuchen, die Tortilla oder die Omelette. Die Speise wird mit Mehl, Eiern, Fleisch, Tintenfisch, Kohl und Gemüse zubereitet. Zur Garnitur gehören die dickflüssige süsse Okonomiyaki-Sauce, Mayonnaise, Essig-Ingwer sowie getrocknete Bonito- und Algenflocken. Besonders in Osaka und Hiroshima ist Okonomiyaki ein fester Teil der Esskultur. Die Zubereitung sowie die Zutaten variieren je nach Region und Koch. Bei der Version aus Hiroshima gehören beispielsweise Nudeln dazu. Die Zutaten werden zudem aufeinander geschichtet (Asienspiegel berichtete)(siehe Video unten), während in Osaka alles vermischt und anschliessend gebraten wird.
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Das Restaurant Kyo-Chabana pflegt derweil seine ganze eigene Interpretation. Ein Okonomiyaki, das mit einer hauseigenen Tomaten-Sauce garniert wird. Das Resultat ist ein Geschmackserlebnis voller Umami. Und so darf ich an diesem Abend feststellen, dass Okonomiyaki und gekochte Tomaten perfekt zusammenpassen. Die Speise erinnert mich vom Geschmack her ein wenig an den Klassiker Hayashi-Rice (Asienspiegel berichtete).
Hōbamiso-Gemüse
Das Kyo-Chabana ragt zudem mit seinem exzellenten Angebot an weiteren Speisen heraus. An jenem Abend haben wir noch einen Salat mit geräuchertem Lachs, gebratene Shimeji-Pilze in einer Butter-Sojasauce sowie gebratenes Hōbamiso-Gemüse gegessen. Letzteres ist eine Spezialität aus der Präfektur Gifu, bei dem gekochte Pilze, Lauch, Shishito-Paprika, Aubergine, Lotuswurzeln, Kürbis, Süsskartoffeln mit einer Miso-Sauce gegessen werden.
Ableger vom Kyo-Chabana gibt es in Kyoto, Tokio und Osaka. Das Interieur erinnert an ein klassisches Kyotoer Machiya-Stadthaus. Am Tresen wie auch auf den Tischen gibt es jeweils ein Grillplatte in der Mitte, so dass man die Speise auch immer heiss und frisch serviert bekommt.
Eine Okonomiyaki-Alternative: Im Okonomi-Town in Hiroshima
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