Levi Strauss kämpft gegen die Billigjeans
Die Mutter aller Jeans-Unternehmen, Levi Strauss & Co., hat im Tokioter Viertel Shibuya einen neuen Laden eröffnet. Auf 196 Quadratmeter Ladenfläche versucht der amerikanische Jeanshersteller gegen die japanische Billigkonkurrenz wieder Boden gut zu machen.
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Der Preis einer Levis-Jeans liegt im Bereich zwischen 10’000 und 30’000 Yen (77 bis 231 Euro). Das Unternehmen setzt sich somit bewusst ab vom Preiszerfall in Japan. «Als Erfinder der Jeans möchten wir unseren Qualitätsstandards treu bleiben», begründet ein Vetreter von Levi Strauss die hohe Preisstruktur gegenüber der Mainichi Shimbun.
Die Modekette «g.u.», ein Schwesterunternehmen von Uniqlo, hat dieses Jahr mit dem Verkauf einer Billigjeans für 990 Yen den Preiskrieg lanciert (Asienspiegel berichtete). Supermärkte und Discountläden haben mit billigen Eigenmarken, die in China produziert werden, nachgezogen. Seither kämpfen die klassischen Jeans-Hersteller und die japanischen Stofflieferanten mit markanten Umsatzeinbrüchen (Asienspiegel berichtete). Supermärkte und Discountläden haben mit billigen Eigenmarken, die in China produziert werden, nachgezogen. Seither kämpfen die klassischen Jeans-Hersteller und die japanischen Stofflieferanten mit markanten Umsatzeinbrüchen (Asienspiegel berichtete). Die Traditionshäuser in der Krise So ist der Umsatz der einst beliebten Modemarke Mac-House Co. um 26,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Von den 550 Läden sollen bis in nächste Jahr hinein 100 geschlossen werden. Jeans Mate Corp. kämpft mit demselben Problemen. Für das Geschäftsjahr 2009 wird ein hoher Verlust erwartet. Accessoires und andere Modeartikel sollen zum neuen Kerngeschäft werden. Mit dem Jeans-Verkauf sei kein Geld mehr zu machen, so das Unternehmen. Auch Levi Strauss hat im November dieses Jahres zum ersten Mal seit 10 Jahren einen Verlust eingefahren. Das 1853 gegründete Unternehmen muss für den japanischen Markt umdenken. Die Eröffnung eines neuen Flagschiff-Ladens an bester Lage soll den Umsatzrückgang endgültig stoppen helfen. ).
Die Traditionshäuser in der Krise
So ist der Umsatz der einst beliebten Modemarke Mac-House Co. um 26,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Von den 550 Läden sollen bis ins nächste Jahr hinein 100 geschlossen werden. Jeans Mate Corp. kämpft mit denselben Problemen. Für das Geschäftsjahr 2009 wird ein hoher Verlust erwartet. Accessoires und andere Modeartikel sollen zum neuen Kerngeschäft werden. Mit dem Jeans-Verkauf sei kein Geld mehr zu machen, so das Unternehmen.
Auch Levi Strauss hat im November dieses Jahres zum ersten Mal seit 10 Jahren einen Verlust eingefahren. Das 1853 gegründete Unternehmen muss für den japanischen Markt umdenken. Die Eröffnung des neuen flagship stores an bester Lage soll nun helfen den Umsatzrückgang zu stoppen.
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken