Der AKW-Junge mit Bauchweh
«Der Atomkraftwerk-Junge, der Bauchweh hat» heisst der Titel des Aufklärungsvideos mit dem Künstler Kazuhiko Hachiya den Kindern auf einfache Weise die Reaktorkatastrophe von Fukushima mit allen notwendigen Details verständlich macht.
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Stellvertretend für Fukushima I steht der Atomkraftwerk-Junge, dem seit dem Erdbeben Bauchweh plagt. Glücklicherweise hat er bislang nur «gefurzt» (verstrahlter Wasserdampf), «Kot» (nuklearer Abfall) sei bislang keiner herausgekommen. Der Geruch sei zwar kurzfristig für die Menschen in der Umgebung riechbar, aber kein Problem für die Menschen in weiter Entfernung.
Der Durchfall von Tschernobyl
Ärzte würden derzeit mit viel Abkühlung versuchen, einen Stuhlgang des Atomkraftwerk-Jungen zu verhindern. Dabei würde es immer wieder zu kleinere Fürze kommen. Hachiya vergleicht den Reaktorfall von Fukushima schliesslich mit anderen Unfällen in der Vergangenheit.
So sei es in den USA im Atomkraftwerk von Three Mile Island zu einem «grossen Furz» gekommen. Und bei Tschernobyl 1986 sei es ganz schlimm gewesen. Dort hätt es sich gar um einen Durchfall gehandelt, der Tschernobyl-Junge sei dabei noch herumgerannt.
Heldenhafte Ärzte
Beim Atomkraftwerk-Jungen von Fukushima sei der Vorteil, dass er Windeln (Containment) trage. Trotzdem wisse man auch hier nicht, was zu tun sei, falls er «in die Windeln kacke». Daher sei das Kühlen durch die heldenhaften Ärzte, die sich wegen der schweren Arbeit abtauschten, von grösster Wichtigkeit.
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