Wie Twitter einen Supermarkt rettet
Der Supermarktableger Fresta Tsushima in der Stadt Okayama bestellt an gewöhnlichen Tagen 60 Portionen Reisbällchen. Die sogenannten Onigiri oder Omusubi, die mit Dörrpflaumen, grilliertem Fisch oder Hühnchen gefüllt werden, sind in Japan äusserst beliebt. Sie sind nicht nur nahrhaft, sondern auch billig. In jedem 24-Stunden- Minimarkt und Supermarkt gibt es diese zu kaufen, so auch im Fresta Tsushima.
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Am 30. Juni unterlief diesem Supermarkt jedoch ein fataler Fehler bei der Bestellung. Anstatt 60 bekam er 2000 Omusubi-Menüs geliefert. In der Not griff der Supermarkt zu seinem Twitter-Konto, mit dem er seit einiger Zeit seine Kunden auf dem Laufenden hält. «Uns ist ein Fehler bei der Bestellung unterlaufen! Wir versinken in Omusubis! Kommt doch bitte bei uns einkaufen m( )m», schrieb der Supermarkt.
Der Ruf der Verzweiflung wurde von den Studenten zweier nahe gelegenen Universitäten erhört. Gegenseitig verwiesen Sie auf die Fehlbestellung. Über 4000 Retweets gab es für den Beitrag des Supermarkts. Und tatsächlich waren am Ende des Tages alle 2000 Omusubi verkauft. «Vielen Dank an alle! Dank Euch sind fast alle Omusubi verkauft!» twitterte der Supermarkt am Ende des Tages. Ein spezieller Dank ging an die Retweets der Studenten.
Der erste Hilfeaufruf des Supermarkts:
Kurz darauf folgte der zweite Aufruf, der sich über Twitter verbreitete:
Am Ende des Tages sind die 2000 Reisbälle verkauft:
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