Miso-Butter-Mais: Eine unwiderstehliche Nudelsuppe aus Sapporo
Die Nordinsel Hokkaido ist ein Paradies für Feinschmecker. Vielfalt ist ihr Markenzeichen. Von exzellenten Milchprodukten über Ramen bis hin zu Meeresfrüchten und Fisch findet man hier alles, was das Herz begehrt. Eine besondere Spezialität, auf die man bei einem Besuch in der Hauptstadt Sapporo nicht verzichten sollte, ist die Nudelsuppe, die aus typischen lokalen Produkten zubereitet wird und in den kalten Wintermonaten besonders reichhaltig ist. Die Auswahl an Ramen-Restaurants in der Millionenstadt ist riesig.
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Sapporo ist der Geburtsort der Variante Miso-Ramen. Sie wurde erstmals 1955 im Restaurant Aji no Sanpei serviert, zu einer Zeit, als vor allem Shōyu-Ramen (Sojasauce) und Shio-Ramen (Salz) verbreitet waren. Eine besonders beliebte Kombination ist heute Miso-Butter-Mais-Ramen, oder auf Japanisch Miso Batā Kōn Rāmen. Der Name beschreibt schon alle wichtigen Zutaten: Es sind Nudeln in einer Miso-Brühe, garniert mit Mais, Sojasprossen, Frühlingszwiebeln, Chashu-Schweinefleischscheiben und oft auch einem gekochten Ei. Ein dickes Stück Butter gibt dieser Nudelsuppe ihren unverwechselbaren Geschmack.
Das Restaurant Keyaki
Miso Batā Kōn Rāmen findet man in Sapporo in allen Ramen-Restaurants. Man muss nicht lange suchen. Ein Ramen-Erlebnis, das mir gut in Erinnerung geblieben ist, war im kleinen Restaurant Keyaki im Ausgehviertel Susukino. Das Lokal hat gerade mal 10 Sitzplätze und gehört zu den Klassikern der Szene. Die Sitzgelegenheiten an der Theke ermöglichen es den Gästen, den Köchen direkt zuzuschauen. Lange Warteschlangen sind hier keine Seltenheit. Anstehen lohnt sich.
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