Die Langlebigen
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Menschen in Japan eine besonders hohe Lebenserwartung haben (Asienspiegel berichtete). Und jedes werden sie laut Statistik noch ein bisschen älter.
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Laut Statistik des Gesundheitsministeriums werden die Japanerinnen inzwischen 86,83 Jahre alt. Es ist im Vergleich zum Vorjahr eine erneute Steigerung. Damals lag die Zahl bei 86,61 Jahren. Zum dritten Mal hintereinander belegen die Japanerinnen damit den ersten Rang im globalen Vergleich. An zweiter Stelle folgen wie in den letzten Jahren üblich die Frauen aus Hongkong mit 86,75 Jahren.
Auch die japanischen Männer holen auf. Ihre aktuelle Lebenserwartung liegt bei 80,5 Jahren. Damit haben sie zum zweiten Mal hintereinander die Schwelle von 80 Jahren überschritten. Global reicht es somit, zusammen mit Singapur und der Schweiz, für den dritten Platz. Die Männer aus Hongkong schneiden mit 81,17 Jahren derweil am besten ab.
Der historische Vergleich
Im historischen Vergleich ist die Entwicklung der Lebenserwartung beachtlich. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Japaner im Durchschnitt gerade mal 50,06 und die Japanerin 53,96 Jahre alt. Die wirtschaftlichen Boom-Jahrzehnte brachten Wohlstand und Gesundheit. Mitte der 1970er-Jahre war die Lebenserwartung der Männer bereits auf 71,73 und die der Frauen auf 76,89 gestiegen. Heute haben beide Geschlechter nochmals zehn zusätzliche Jahre draufgelegt.
Der Trend zum längeren Leben ist dabei noch nicht zu Ende. Sollte das Risiko für die drei grossen Todesursachen Krebs, Herzstörungen und zerebrovaskuläre Krankheiten auf Null gesenkt werden, dann könnten die Männer laut dem Gesundheitsministerium ihre Lebenserwartung um weitere 7,28 Jahre und die Frauen um zusätzliche 6,02 Jahre verlängern.
Die Schwelle von 90 Jahren
Der rapide Fortschritt im medizinischen Bereich und das zunehmende Gesundheitsbewusstsein deuten somit auf eine weitere Rekordzahlen in den kommenden Jahren. Der Weg zur Schwelle von 90 Jahren ist somit kein Ding der Unmöglichkeit.
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