Pepper Lunch kämpft ums Image
Die Pepper Food Service Company, die Betreiberin der Restaurantkette Pepper Lunch, hat die Zusammenarbeit mit einem Fleischverarbeiter in der Gifu-Präfektur gekündigt. Es wird vermutet, dass dieses Unternehmen das mit E-Coli-Bakterien befallene Rindfleisch an das Restaurant geliefert hat. Rund 25 Kunden in 16 verschiedenen «Pepper Lunch»-Restaurants aus 12 verschiedenen Präfekturen sind bis heute daran erkrankt (Asienspiegel berichtete).
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Schon gestern wurden alle 187 Pepper Lunch-Restaurants innerhalb Japans einstweilig geschlossen. Pepper Lunch hat als erste Sofortmassnahmen angekündigt, dass entsprechende Menü, an dem die Kunden erkrankt sind, nicht mehr anzubieten.
Bisher haben die Kunden bei Pepper Lunch das Rindfleisch jeweils roh in einer kleinen 260 Grad heissen Pfanne serviert bekommen, das sie dann je nach Präferenz fast roh oder gut durchgebraten essen konnten. In Zukunft werde das Fleisch angebraten serviert und es werde den Kunden empfohlen ihr Fleisch gut durchgebraten zu essen, gab Pepper Food Service als weitere Massnahme bekannt.
Ein Preis und ein Skandal
Noch 2005 erhielt die Kette vom Landwirtschaftsministerium einen Preis für gute Geschäftsführung im Gastrobereich. Doch vor zwei Jahren sorgte die 1994 gegründete Kette erstmals für einen Skandal, als eine Kundin von zwei Angestellten vergewaltigt wurde.
Gerne hätte man bereits heute das Restaurant wiedereröffnet, doch dies sei aus verschiedenen Gründen noch nicht möglich gewesen, sagten die Betreiber gegenüber der Asahi Shimbun. Bis zur Wiedereröffnung werden alle Lebensmittel-Lieferanten von Pepper Lunch noch einmal genau überprüft.
Hohe Ausfälle erwartet
Zudem werden alle Ableger noch einmal gründlich gereinigt und die Hygienevorschriften fürs Personal überarbeitet. Pepper Food Service rechnet jetzt schon mit hohen Ausfällen: «Dieser Vorfall wird zweifelsohne eine Auswirkung auf unsere Geschäftsergebnisse haben.»
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken