Grün­tee ist gut fürs Gemüt

Die Ergeb­nis­se einer neu­en Stu­die aus Japan deu­ten dar­auf hin, dass der Genuss von meh­re­ren Tas­sen Grün­tee pro Tag die Gemüts­ver­fas­sung von betag­ten Men­schen auf­hellt. Män­ner und Frau­en über 70, die 4 oder mehr Tas­sen Grün­tee pro Tag tran­ken, zeig­ten mit 44 Pro­zent weni­ger Wahr­schein­leich­keit Depres­si­ons­sym­pto­me auf als die­je­ni­gen, wel­che höchs­tens eine Tas­se Grün­tee zu sich nahmen.

Frü­he­re Stu­di­en hat­ten den Genuss von Grün­tee mit weni­ger aus­ge­präg­ten psy­chi­schen Lei­den in Ver­bin­dung gebracht. Dr. Kai­jun Niu von der Toho­ku Uni­ver­si­ty in Sen­dai und sei­ne Kol­le­gen unter­such­ten des­halb die Ver­bin­dung zwi­schen dem Genuss von Grün­tee und Depres­si­ons­sym­pto­men bei 1058 ver­gleichs­wei­se gesun­den betag­ten Men­schen. Etwa 34 Pro­zent der Män­ner und 39 Pro­zent der Frau­en wie­sen Anzei­chen von Depres­sio­nen auf, berich­tet ABC News. Etwa 20 Pro­zent der Män­ner und 24 Pro­zent der Frau­en hat­ten schwe­re Depressionssymptome.

Laut den For­schern blieb der schüt­zen­de Effekt des Grün­te­e­kon­sums gegen Depres­si­ons­sym­pto­me bestehen, nach­dem sie die Fak­to­ren sozia­ler und wirt­schaft­li­cher Sta­tus, Geschlecht, Ernäh­rung, medi­zi­ni­sche Ver­gan­gen­heit, Gebrauch von Anti­de­pres­si­va, Rau­chen und kör­per­li­che Betä­ti­gung kon­trol­lier­ten. Beim Genuss von Schar­ze­tee, Oolong-Tee oder Kaf­fee fan­den die For­scher hin­ge­gen kei­nen Zusam­men­hang mit weni­ger Anzei­chen für Depressionen.