Keine Jobs für Absolventen
Nicht nur Japans Uni-Abgänger, sondern auch die Highschool-Absolventen, die direkt in das Berufsleben einsteigen wollen, tun sich in diesem Jahr besonders schwer. Bedingt durch die globale Finanzkrise, haben viele Grossunternehmen einen Einstellungsstopp vorgenommen.
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Viele vergleichen die heutige Situation mit der sogenannten «Anstellungseiszeit» der 1990er-Jahre, nachdem die Wirtschaftsblase geplatzt war. Den meisten Highschool-Absolventen bleibt nichts anderes übrig, als sich für Berufsschulen anzumelden. Nur 60 Prozent der Suchenden haben einen Job gefunden.
«Die Schüler müssen ihre Pläne ändern. Denjenigen, die keine Job-Perspektiven haben, kann ich nicht sagen, dass sie noch länger zuwarten sollen», erklärt ein Lehrer die schwierige Situation der Yomiuri Shimbun. «Trotzdem können einige Studenten aus familiären und finanziellen Gründen keinen höheren Ausbildungsweg beschreiten», sagt er weiter.
Nicht einmal temporär
Während der letzten «Anstellungseiszeit» 2002 wichen viele Highschool-Absolventen auf eine Teilzeitstelle aus. Doch nun verzichten selbst Stellenvermittlungsagenturen auf die Aufnahme weiterer Personen: «Ich habe noch nie meine Schüler so inbrünstig gebeten in eine Universität oder eine Berufsschule einzutreten», sagt ein Berufsberater der Yomiuri Shimbun.
Laut einer Umfrage haben rund 10 Prozent der Highschool-Absolventen ihre Meinung mittlerweile geändert und sich für den Universitäts- oder Berufsschulweg entschieden. Doch nicht alle Schulabsolventen können sich diesen Weg leisten.
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