Das Public-Viewing der Zukunft
Mit Hightech soll die Fussballweltmeisterschaft 2022 nach Japan geholt werden. Die Bewerbung des Japanischen Fussballverbandes beinhaltet das Versprechen die Fans mit einer 3-D-Übertragung der WM-Spiele zu beglücken. In 400 ausgewählten Stadien der 208 Fifa-Länder soll die Übertragung in Echtzeit stattfinden.
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Laut Kohzo Tashima, Generalsekretär des Japanischen Fussballverbandes, sollen die Spiele auf riesigen Leinwänden übertragen werden. Falls der technische Fortschritt es bis dahin erlaubt, sollen die Spiele gar auf ein leeres Spielfeld projiziert werden, um so den Fans die Illusion zu vermitteln unmittelbar am Geschehen dabei zu sein.
Das neue Public-Viewing
«Sie mögen denken, dass sich dies wie ein Science-Fiction-Film anhört», sagt Jun Murai, Technologie-Professor an der Kei Universität und Mitglied des japanischen Bewerbungskomitees: «Doch man muss sich vergegenwärtigen wie sich die Technologie in den nächsten 12 Jahren entwickeln wird. Ich denke, dass diese 3-D-Technologie bereits 2016 anwendbar sein wird.»
Mit dem 3-D-Projekt will Japan dem Trend des Public-Viewing gerecht werden. An der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wurde geschätzt, dass rund 18 Millionen Menschen auf öffentlichen Plätzen die Spiele live und gratis mitverfolgt haben.
Entscheid im Dezember
«Indem wir das Public-Viewing mit 3-D-Technologie in die Stadien bringen, können wir diese Zahl um das 10-fache steigern», sagt Makato Murayama vom japanischen Bewerbungskomitee.
Ob die FIFA mit dieser Technologie überzeugt werden kann, wird sich am 2. Dezember 2010 herausstellen. Dann werden die Gastgeber für die Weltmeisterschaft 2018 und 2022 bestimmt.
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