«Der Anfang eines neu­en Abenteuers»

Die japa­ni­sche Natio­nal­mann­schaft hat seit letz­tem Frei­tag offi­zi­ell einen Nach­fol­ger für den zurück­ge­tre­te­nen Erfolgs­trai­ner Take­shi Oka­da. Es ist der Ita­lie­ner Alber­to Zac­che­ro­ni, der 1999 die AC Milan zum Meis­ter­ti­tel führ­te und zuletzt bei Juven­tus Turin als Coach amtete.

Noch auf das Arbeits­vi­sum war­tend, ver­folg­te er am Sams­tag das Freund­schafts­spiel Japans gegen Para­gu­ay in Yoko­ha­ma von der Zuschau­er­tri­bü­ne aus. Die Blue Samu­rai setz­ten sich unter der Füh­rung von Inte­rims­trai­ner Hiro­mi Hara mit 1:0 durch und revan­chier­ten sich damit für WM-Nie­der­la­ge im Achtelfinal.

Tor­schüt­ze war mit dem 21-jäh­ri­gen Mit­tel­feld­spie­ler Shin­ji Kaga­wa ein neu­er im Team. «Ich war ent­täuscht, dass ich nicht bei der WM dabei sei durf­te. Umso mehr woll­te ich zei­gen, was ich kann», sag­te er nach dem Spiel. Kaga­wa ist seit die­ser Sai­son beim Bun­des­li­gis­ten Borus­sia Dort­mund unter Vertrag.

Zac­che­ro­ni gibt sich zuversichtlich

Zac­che­ro­ni zeig­te sich erfreut über die Leis­tung sei­ner neu­en Schütz­lin­ge: «Dies ist der Anfang eines neu­en Aben­teu­ers. Bleibt uns treu», rief nach dem Spiel den 65’000 Zuschau­ern zu. Die Mann­schaft habe gut zusam­men­ge­hal­ten, etwas ande­res habe er auch nicht erwartet.

Exper­ten in den japa­ni­schen Medi­en bemän­geln jedoch wei­ter­hin die schwa­che Offen­siv­kraft die Mann­schaft. Der Ita­lie­ner wird sich erst­mals beim Freund­schafts­spiel gegen Argen­ti­ni­en im Okto­ber bewei­sen kön­nen. Im Janu­ar 2011 steht schliess­lich der Asi­en-Cup in Katar an. ja.