Japans touristische Stärken
Japan Tourismus boomt. 2013 kamen erstmals über 10 Millionen ausländische Besucher ins Land. 2014 waren es bereits 13,4 Millionen. Und dieses Jahr scheint Japan auf dem besten Weg zu sein, den Vorjahresrekord erneut zu brechen.
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Der aktuelle Boom schlägt sich auch im Bericht des World Economic Forum nieder, der jedes Jahr anhand von 14 Kategorien ein Urteil über die touristische Konkurrenzhäfigkeit von 141 Länder und Regionen fällt.
2014 erreichte Japan den 14. Platz im globalen Ranking des WEF. Nun der Aufstieg. Im aktuellen Bericht hat es Japan auf den 9. Platz geschafft und damit in die Top Ten. In der Asien-Pazifik-Region liegt nur noch Australien mit dem 7. Rang vor dem Inselstaat. Im letzten Jahr war Singapur (aktuell 11. Rang) noch die führende Nation in dieser Region (Asienspiegel berichtete).
Die Stärken und Schwächen
Doch was genau zeichnet Japan aus? Laut dem WEF sticht Japan in drei Kategorien heraus. Dazu gehört der kulturelle Aspekt. Japan verfügt über zahlreiche Stätten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören (Asienspiegel berichtete). Hinzu kommt eine grosse Infrastruktur, die kulturelle wie sportliche Veranstaltungen beheimatet und eine Bevölkerung, die sich allgemein stark für Kultur interessiert.
Besonders stark ist Japan jedoch, wenn es um den Umgang mit Kunden geht. Die Tradition der Gastfreundschaft, Omotenashi genannt (Asienspiegel berichtete), spielt in Japan seit jeher eine wichtige Rolle. In dieser Kategorie belegt das Land den ersten Platz. Auch bezüglich der Qualität der Bahninfrastruktur ist Japan ungeschlagen.
Als Kritikpunkt hat das WEF das vergleichsweise hohe Preisniveau hervorgehoben. Bei Flughafengebühren, Ticketsteuern, Hotel- und Benzinpreisen schneidet Japan eher schlecht ab.
Spanien an erster Stelle
Neben Japan, Australien oder Singapur haben in der Asien-Pazifik-Region auch Hongkong (13.), Neuseeland (16.) und China (17.) den Sprung in die Top 20 geschafft. Länder wie Südkorea (29.), Taiwan (32.) oder Thailand (35.) liegen auch im vorderen Drittel. Im globalen Ranking ist dieses Jahr Spanien vor Frankreich und Deutschland. Die Schweiz ist auf dem 6. und Österreich auf dem 12. Rang.
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