Das gröss­te Reisfeld-Gemälde

Das Dorf Inaka­da­te in der Prä­fek­tur Aom­ori macht es schon lan­ge vor. Mit sei­nen kom­ple­xen, rie­si­gen Reis­feld-Gemäl­den lockt der Ort seit nun­mehr über 20 Jah­ren Tau­sen­de von Tou­ris­ten an. Die­ses Jahr haben sich die Künst­ler ganz dem japa­ni­schen Klas­si­ker God­zil­la gewid­met (Asi­en­spie­gel berich­te­te), der 2014 in Hol­ly­wood ein Come­back erleb­te und nun auch in Japan neu ver­filmt wurde. 

Inaka­da­te ist aber schon lan­ge nicht mehr der ein­zi­ge Ort, der sich die­ser Kunst­form wid­met. So ent­stand letz­tes Jahr in Gyo­da in der Prä­fek­tur Saita­ma das gröss­te Reis­feld-Gemäl­de der Welt. 165 Meter breit und 180 Meter lang war das Kunst­werk, auf dem ein Jun­ge im Welt­raum­an­zug und ein Mäd­chen in einem tra­di­tio­nel­len Kleid zu sehen waren. Belohnt wur­de die Arbeit mit einem Ein­trag im Guin­ness Buch der Rekor­de (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Dra­gon Quest im Reisfeld

Auch die­ses Jahr hat man sich erneut an ein rie­si­ges Werk gemacht, wie die Asahi Shim­bun berich­tet. 1500 Leu­te haben die­ses Jahr dazu bei­ge­tra­gen, 9 ver­schie­de­ne Reis­sor­ten auf 2,8 Hekta­ren zu pflan­zen. Nun ist deren Arbeit in ihrer gan­zen Pracht zu sehen. Ent­stan­den ist eine Hom­mage an Dra­gon Quest. Das legen­dä­re Video­spiel fei­ert die­ses Jahr sei­nen 30. Geburtstag.

Um das Gemäl­de rich­tig bewun­dern zu kön­nen, gibt es eigens einen 50 Meter hohen Aus­sichts­turm. Die War­te­zeit beträgt an guten Tagen bis zu 2 Stun­den. Ein Video der Stadt macht die schie­re Grös­se des Kunst­werks sicht­bar (sie­he oben).