Fern­bus mit Privatabteil

Ein gemüt­li­cher Pols­ter­sitz mit Rück­leh­ne, deren Win­kel man per Knopf­druck ver­stel­len kann, ein Strom­ste­cker für Lap­top und Smart­pho­ne, ein Luft­rei­ni­ger und eine ver­schliess­ba­re Schie­be­tür: 11 sol­cher Pri­vat­ab­tei­le bie­tet der Fern­bus Dream Liner der Fir­ma Kan­to Bus ab dem 18. Janu­ar 2017 an.

Der Bus, der auch mit einer moder­nen Wash­let-Toi­let­te aus­ge­rüs­tet ist, wird die Stre­cke zwi­schen den japa­ni­schen Metro­po­len Tokio und Osa­ka bedie­nen. Um 22:50 Uhr fährt der Dream Liner in Ike­bu­kuro in Tokio ab und kommt um 6:40 Uhr in Nam­ba in Osa­ka an. Für den umge­kehr­ten Weg star­tet die Rei­se jeweils um 22:40 Uhr in Namba.

Nacht­bus anstatt Hotel

Die­ses Luxus­an­ge­bot kos­tet 20’000 Yen (164 Euro) und rich­tet sich vor­nehm­lich an Geschäfts­leu­te, die die Kos­ten für Shink­an­sen und Hotel­über­nach­tung ein­spa­ren möch­ten. Es ist nicht das ers­te Ange­bot, bei dem Kan­to Bus eine Pri­vat­sphä­re für Pas­sa­gie­re anbie­tet. Bereits auf der Stre­cke zwi­schen Yoko­ha­ma und Hiro­shi­ma gibt es ähn­li­che Abtei­le, die jedoch nicht durch Schie­be­tü­ren wie der neu­es­te Bus, son­dern mit Vor­hän­gen getrennt werden.

Japan besitzt übri­gens ein gros­ses Ange­bot an Fern­bus­rei­sen. Auch für aus­län­di­sche Tou­ris­ten gibt es inzwi­schen ver­bil­lig­te Ange­bo­te wie bei­spiels­wei­se den Japan Bus Pass.