Ein Hotelzimmer mit schwebendem Bett
In Japans Metropolen ist der Platz knapp. Entsprechend teuer kann eine Übernachtung sein. Das Kapselhotel ist seit über 40 Jahren die klassische Antwort auf dieses Problem. Anstatt ein Zimmer erhält der Gast eine Röhre mit Radio, Fernseher und Stromanschluss. Ursprünglich wurden sie für die Salarymen konzipiert, die entweder auf Geschäftsreise sind oder den letzten Zug am Abend verpasst haben.
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Inzwischen boomen die Kapseln auch bei den Touristen. In den letzten Jahren ist eine ganze Reihe moderner Kapselhotels entstanden, wobei die Grenze zwischen Hostel und klassischem Röhrenhotel fliessend ist (Asienspiegel berichtete). Viele Kapseln sind mittlerweile viel geräumiger geworden, wie zum Beispiel in der neuen Hotelkette The Millenials. Anstatt Kapseln findet man hier sogenannte Smartpods, die 2,3 Meter hoch sind und eine Fläche von 3 Quadratmetern bieten (Asienspiegel berichtete).
Ein Bett, das hochfahren lässt
Eine weitere Alternative in Japan sind die sogenannten Business Hotel-Ketten wie Toyoko Inn, Route Inn oder APA Hotel, die jeweils kleine moderne Zimmer zu günstigen Preisen anbieten. Auch das Green Rich Hotel in Esaka im Norden der Stadt Osaka kann man zu dieser Kategorie zählen. Das Hotel bietet verschiedene Zimmergrössen an, wobei das kleinste gerade mal eine Fläche von 12 Quadratmetern anbietet, mit einem Semi-Double-Bett.
Die Bewegungsfreiheit ist hier entsprechend eingeschränkt. Doch auch für dieses Problem hat das Hotel eine Lösung gefunden. Das Bett lässt sich automatisch bis zur Decke hochfahren, so dass der Gast tagsüber die gesamte Fläche des Zimmers für sich nutzen kann. Twitter-Userin @k_me0x0 hat diese praktische Funktion in einem Video festgehalten (siehe Tweet unten). Auch so kann man das Platzproblem in den japanischen Metropolen elegant umgehen. Es muss nicht immer eine Kapsel sein.
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