Sushi und Curry ohne Reis
Eine Schale Reis gehört zur japanischen Küche dazu. Doch die Zeiten ändern sich. Der Reiskonsum hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten um rund die Hälfte abgenommen (Asienspiegel berichtete). Weizenprodukte sind in Japan inzwischen ebenso beliebt. Da gibt es aber auch noch einen anderen Grund. Zum Wohle der eigenen Linie verzichten immer mehr Menschen auf Kohlenhydrate, oder reduzieren diese auf ein Minimum.
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Sichtbar wurde dieses Phänomen in der Gastronomie erstmals bei den Kaiten-Sushi-Restaurants. Dort wurde zunehmend beobachtet, wie Kunden einzig den rohen Fisch assen und den Sushi-Reis auf dem Teller liegen liessen (Asienspiegel berichtete). Die Förderband-Sushi-Branche hat inzwischen mit der Einführung neuer Varianten reagiert, bei denen der Reis beispielsweise durch dünn geschnittenen Rettich ersetzt wird oder nur halb so viel Reis im Sushi ist (Asienspiegel berichtete).
Die Einführung des «Off-Currys»
Auch das legendäre Curry-Reis-Gericht (Asienspiegel berichtete) muss sich dem Zeitgeist anpassen. Die wohl berühmteste Curry-Restaurantkette Coco Ichibanya (auch als Coco Ichi bekannt) hat drei neue Gerichte eingeführt, die sich kurzerhand Coco de Off-Curry nennen (siehe unten). Anstatt den üblichen 150 Gramm werden dabei nur 30 Gramm Reis serviert. Stattdessen gibt es noch fein gehackter Blumenkohl, der fast so wie Reis aussieht.
Garniert werden diese Gerichte mit einem Mini-Hamburger und Käse, Fried Chicken und Spinat oder Würstchen und Tintenfisch. Die legendäre Curry-Sauce darf natürlich nicht fehlen. Coco Ichi möchte damit allen, die auf Kohlenhydrate möglichst verzichten möchten, Curry aber unbedingt essen wollen, eine leckere Alternative bieten, wie sie in der Pressemitteilung schreibt.
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