Essen in Japan: Die besten Online-Restaurantführer
Das japanische Essen ist in den letzten zwanzig Jahren zu einem Spitzenreiter in der Welt des Essens aufgestiegen. Sushi, Sashimi, Yakitori, Ramen, Tempura oder gar Kaiseki sind selbst in Europa keine unbekannten Begriffe mehr. Die UNESCO hat die japanische Küche, Washoku genannt, gar zum Weltkulturerbe erklärt (Asienspiegel berichtete). Der Inselstaat ist eine Destination für die Gourmets aus aller Welt geworden. Ja, das vielfältige Essen ist sogar eine der grössten Sehenswürdigkeiten, die das Land zu bieten hat.
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Ein Blick auf die Statistik reicht aus, um die Liebe Japans zum Essen zu unterstreichen. Demnach zählt alleine die Metropolregion Tokio gemäss Gesundheitsministerium rund 190’000 Restaurants, dazu zählen auch Caterer, Cafeterias, Obento-Verkäufer und Ryokans. In der Präfektur Osaka sind es 118’000 und in der Präfektur Aichi mit der Hauptstadt Nagoya 80’000. Die Frage nach einem Restaurant-Tipp erübrigt sich bei dieser Fülle. Viel wichtiger bei dieser Vielfalt ist die Orientierung, gerade für Touristen. Diesbezüglich hat sich viel getan.
Die besten Online-Restaurant-Guides in Japan
Eine der besten englischsprachigen Online-Restaurantführer ist zweifellos Gurunavi, der eine gute Übersicht über die Restaurant-Welt in den einzelnen Städten bietet. Mit dabei ist ein Reservationsdienst. Gurunavi deckt inzwischen fast das ganze Land ab. Ein weiterer hilfreicher Online-Guide ist Savor Japan, der ausgezeichnete Restaurants im Angebot hat. Auch hier hat man die Möglichkeit, eine Reservation zu tätigen. Für Veganer und Vegetarier empfehle ich weiterhin Happycow.net. Magical-Trip.coom bietet derweil eine geführte Tour durch die Welt der Mikro-Bars und -Restaurants an – in Tokio, Osaka, Kyoto und Hiroshima.
Ein spezieller Tipp ist Nagomi Visit. Mit diesem Dienst erhält man die Gelegenheit, von einer japanischen Familie bekocht zu werden. Ausserdem widmet sich mein Reiseführer «In Japan» zu einem Grossteil der kulinarischen Vielfalt des Landes. Das Buch soll als Orientierung und als Inspiration dienen, damit man sich in jedem Viertel zurechtfindet.
Die Alternative zu den Restaurants
Es muss aber nicht immer ein Restaurant sein. Die Lebensmittelabteilungen im Untergeschoss der grossen Kaufhäuser – wie zum Beispiel Mitsukoshi, Matsuyama, Isetan, Tokyu, Tobu, Hankyu, Hanshin oder Takashimaya – sind ein weiterer kulinarischer Geheimtipp. In diesen sogenannten Depachika taucht man in ein wahres Essparadies ein. Die Auswahl an exklusiven Obento-Lunchboxen, Frischwaren, Früchten, Getränken und Süssigkeiten ist unerschöpflich. Ausserdem sind in den Depachika nicht selten berühmte regionale Restaurants und Konditoren vertreten. In einigen Kaufhäusern gibt es sogar Dachterrassen, wo man seine Lunchbox gemütlich zu sich nehmen darf.
Genauso faszinierend sind die grossen Supermärkte, die man in jedem grösseren Stadtviertel findet. Auch diese Orte zeichnen sich dadurch aus, dass täglich frisch zubereitete Lunchboxen in allen Variationen angeboten werden, die qualitativ wesentlich besser sind als in den Minimärkten.
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