Die Stadt mit Sicht auf die Japa­ni­schen Alpen

Vom Kan­sui-Park in der Stadt Toy­a­ma am Japa­ni­schen Meer hat man bei kla­rem Wet­ter einen per­fek­ten Blick auf die Drei­tau­sen­der des Hida-Gebir­ges. Die­se gehö­ren zu den Japa­ni­schen Alpen (Nihon Aru­pu­su), genau­er gesagt zu den Nörd­li­chen Alpen. Die­ser Begriff wur­de im 19. Jahr­hun­dert durch den bri­ti­schen Archäo­lo­gen Wil­liam Gow­land geprägt. Das Berg­mas­siv im Zen­trum der Haupt­in­sel Hons­hu erin­ner­te ihn an die euro­päi­schen Alpen. 

Sein Lands­mann, der Mis­sio­nar und Schrift­stel­ler Wal­ter West­on, mach­te den Begriff durch sei­ne Schrif­ten über das Wan­dern in die­ser Berg­re­gi­on popu­lär. Die Japa­ni­schen Alpen wer­den in die Süd­li­chen (Akai­shi-Gebir­ge), Zen­tra­len (Kiso-Gebir­ge) und Nörd­li­chen Alpen (Hida-Gebir­ge) unter­teilt. Sie erstre­cken sich über ins­ge­samt fünf Prä­fek­tu­ren. Heu­te sind sie ein Para­dies für Wan­de­rer. Gera­de an heis­sen Som­mer­ta­gen sor­gen sie für Abkühlung.

Das Café im Vordergrund

Der Pan­ora­ma­blick vom Kan­sui-Park kann übri­gens mit einer wei­te­ren Attrak­ti­on kom­bi­niert wer­den. Nur weni­ge Meter vom Aus­sichts­punkt ent­fernt befin­det sich ein Star­bucks, das vom Unter­neh­men 2008 zur schöns­ten Filia­le der Welt gewählt wur­de. Es han­delt sich um ein moder­nes, offe­nes Gebäu­de mit Ter­ras­se. Rund­her­um domi­niert eine ruhi­ge Park­land­schaft. Eine Rei­he gros­ser Kirsch­bäu­me neben dem Star­bucks sorgt im Früh­ling für die per­fek­te Atmosphäre.