GO: Die führende Taxi-App in Japan

Der Taxifahrer in Japan sorgt dafür, dass sich die hintere Tür für den Fahrgast automatisch öffnet. Das Auto ist sauber, die Taxifahrer tragen sogar weisse Handschuhe. Seit der Einführung des Toyota JPN Taxi im Jahr 2017, einem Minivan mit Hybridantrieb und elektrischer Schiebetür, ist dieser Service noch komfortabler geworden, vor allem, wenn man mit Gepäck unterwegs ist (Asienspiegel berichtete).
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Dennoch ist eine Taxifahrt für ausländische Touristen nicht ohne Schwierigkeiten. Oft scheitert es an der Verständigung. Nur wenige Taxifahrer sprechen Englisch. Zudem ist der in Tokio übliche Service UBER vergleichsweise teuer und selten.
Eine Lösung für dieses Problem ist Japans grösste Taxi-App GO (Apple / Google). Sie ist der Nachfolgedienst der ehemaligen Apps Japan Taxi und MOV und bereits seit einigen Jahren in japanischer Sprache verfügbar. Die Funktionen ähneln denen von UBER. Man gibt den Abholort und den Zielort an. Bezahlt wird direkt über die App. Eine Pauschale für die Fahrt zum Flughafen ist ebenfalls in der App integriert. Über GO sind mehr als 100’000 Taxis verschiedener japanischer Taxiunternehmen in ganz Japan registriert.
App auch auf Englisch
Lange war der Dienst jedoch auf Nutzer mit japanischer Telefonnummer und Kunden mit bestimmten Taxi-Apps aus asiatischen Ländern beschränkt. Dieser Mangel wurde nun behoben. Seit 10. November 2023 kann sich jeder mit einer ausländischen Telefonnummer und Kreditkarte bei GO registrieren. Die App funktioniert auch auf Englisch und ist damit ab sofort ein Muss, wenn man verzweifelt ein Taxi sucht.
Ungleiches Taxiangebot
In den grösseren Städten Japans ist das Angebot an Taxis gross. Dort kann man in der Regel spontan ein Taxi herbeiwinken. Etwas anders sieht es auf dem Land aus. Dort ist das Angebot oft spärlich (Asienspiegel berichtete). Es ist zu hoffen, dass die App GO gerade in solchen Momenten Abhilfe schafft.
Taxipreise in Tokio
Der offizielle Mindestpreis für den ersten Kilometer in Tokio beträgt seit Dezember 2022 genau 500 Yen. Damit sind die ersten 1,096 Kilometer in den 23 Bezirken Tokios abgedeckt. Alle weiteren 255 Meter kosten zusätzlich 100 Yen.
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