Nagasaki gibt auf
Es hätten symbolbeladene olympische Sommerspiele werden sollen. 2020 wollten die im Zweiten Weltkrieg von Atombomben zerstörten Städte Hiroshima und Nagasaki zusammen das grösste Sportevent der Welt austragen (Asienspiegel berichtete). Doch nun hat der Bürgermeister von Nagasaki, Tomihisa Taue, bekanntgegeben, dass seine Stadt doch nicht kandidieren werde. Man sei jedoch bereit Hiroshima die volle Unterstützung zu geben, sollte die Stadt im Südwesten der Hauptinsel Honshu die Sommerspiele alleine austragen wollen.
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Den Ausschlag für den Rückzug der Stadt Nagasaki gab eine Unterredung des Vizepräsidenten des Internationalen Olympischen Komitees Chiharu Igaya mit den Bürgermeistern der beiden Städte. Igaya wies darauf hin, dass die olympische Charta keine Doppelkandidatur vorsieht.
Japans Olympiakomitee sagt Nein
Die beiden Städte waren zwar bereit sich diesen Bedingungen anzupassen, indem Hiroshima offiziell als alleinige Stadt kandidiert und man nur inoffiziell von «Hiroshima-Nagasaki-Spielen» gesprochen hätte. Das japanische Olympiakomitee, welche sich für die offizielle Kandidatur entscheiden muss, hat diese Idee jedoch zurückgewiesen und pocht wie Igaya auf die Kandidatur einer einzigen Stadt.
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