Japans Antwort auf den iPad?
Der iPad ist, genau wie das iPhone, auch in Japan ein Verkaufsschlager. Entsprechend nervös ist die japanische Elektronikindustrie, die den Ruf als Trendsetter der Technologie zu verlieren droht (Asienspiegel berichtete). Nun hat Toshiba mit einem Konkurrenzprodukt reagiert: Libretto W100 heisst es.
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Das Unternehmen bezeichnet das Gerät als ein Notebook mit doppelten Mini-Touchscreens. Die Tastatur erscheint, wie beim Apple-Gerät, in digitaler Form. Gleichzeitig funktioniert es auch als E-Book-Lesegerät. Das Libretto W100 ist vergleichsweise teuer: Mit einem Preis von 1500 Dollar übertrumpft es den iPad preislich gar um das 3-fache.
Die Toshiba-Pressesprecherin will denn auch das Libretto W100 nicht mit einem iPad verglichen haben: «Es ist ein PC und ich glaube, dass es in eine andere Kategorie als der iPad gehört.» Viel eher sehe das Unternehmen das Libretto W100 als eine mobile Erweiterung des PCs für den modernen Geschäftsmann. Das Notebook läuft mit dem Microsoft Betriebssystem Windows 7.
Der Trend zum Touchscreen
«Das Libretto W100 ist für Leute, die ein mobiles Gerät haben möchten, auf dem das Windows-Betriebssystem läuft», sagt Yuichi Ishida, Analyst bei Mizuho Investors Security gegenüber dem Wall Street Journal. Nur schon wegen des Preises mag das neue Toshiba-Gerät kaum zu einem ernsten iPad-Konkurrenten avancieren. Doch das japanische Unternehmen zeigt den Trend für die nächsten Monate an: Die Notebooks und PCs erhalten einen Touchscreen. ja.
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