Ein Café zum Kritzeln

Mit seinen Füllfedern, Kugelschreibern, Stiften und anderen Schreibwaren hat sich Pentel weltweit einen Namen gemacht. Vom menschlichen Drang zu schreiben, kritzeln und zeichnen lebt das 1946 in Japan gegründete Schreibwarenhersteller.
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Und damit man auch in Zeiten der Digitalisierung und des Bevölkerungsrückgangs die Lust dazu nicht verliert, geht Pentel neue Wege bei der Vermarktung seiner Produkte. Zwischen dem 6. September und dem 31. Oktober führt das Unternehmen im Tokioter Viertel Ginza das Rakugaki Café & Bar. Das «Graffiti-Café» ist im Stil eines Museums ausgestattet, mit Replikas berühmter Gemälde und Statuen.
Doch hier dürfen die Gäste mehr als nur interessiert hinschauen. Sie sind eingeladen, die Kunstobjekte, Möbel, Boden und Wände im Café nach Lust und Laune vollzukritzeln. Und selbstverständlich stellt Pentel hierfür eine ganze Reihe hauseigener Stifte zur Verfügung. Auf dem Instagram-Account des Cafés erhält man einen Eindruck, wie sich das Aussehen des Lokals allmählich verändert (siehe Instagram-Posts unten).
Ein Erfolg beim ersten Mal
Eingeladen zur Graffiti-Aktion sind nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Am Abend verwandelt sich das Café jeweils zu einer schicken Cocktailbar. Die servierten Speisen sowie Getränke kommen ganz nach dem Motto des Cafés in bunten Farben daher.
Es ist nicht das erste Mal, dass Pentel ein solches Café führt. Bereits im Sommer 2014 gab es «ein Café zum Kritzeln». Damals wurden 6000 Besucher gezählt, wie mynavi.jp berichtet.
Buchtipp
«In Japan – Der praktische Reiseführer» (Edition 2023) von Jan Knüsel als E-Book, inkl. Corona-Updates und Kurzfilmen. Bei Japanspiegel Shop und Apple Books (CH, DE, A) erhältlich.
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